Das renommierte US-Wirtschaftsmedium Bloomberg hat eine düstere Prognose für die deutsche Wirtschaft veröffentlicht. In einer eingehenden Analyse kommt Bloomberg zu dem Schluss, dass Deutschlands Tage als industrielle Supermacht gezählt sind.
Die Analyse beschreibt eine "schmerzliche Realität", in der sich Deutschland befindet, mit tendenziell rückläufiger Produktion, sinkender Wettbewerbsfähigkeit und einem sich beschleunigenden Rückgang.
Bloomberg zeichnet das Bild eines Landes, dessen industrielle Grundpfeiler wie Dominosteine umfallen, was zu einem schleichenden Abschwung führt.
Investitionen werden zurückgeschraubt, Konzerne verlagern Produktionsstätten ins Ausland und bauen Personal ab.
Zusätzlich zu internationalen Krisen und geopolitischen Veränderungen wird die Situation durch politische Lähmung und strukturelle Probleme wie marode Infrastruktur, eine alternde Erwerbsbevölkerung und bürokratischen Aufwand verschärft, so die Bild.
Diese Entwicklungen stellen eine ernsthafte Bedrohung für Deutschlands Position als Exportnation dar.
Sowohl Finanzminister Christian Lindner als auch Wirtschaftsminister Robert Habeck haben bereits eingeräumt, dass der Standort Deutschland seine Wettbewerbsfähigkeit verliert.
Die Analyse von Bloomberg lässt wenig Hoffnung auf eine politische Wende und stellt fest, dass unklar ist, wie der Niedergang aufgehalten werden kann.
Die zunehmende Konkurrenz durch billige Importe aus China, insbesondere in Schlüsselindustrien wie der Automobilindustrie, setzt Deutschland zusätzlich unter Druck.