Gernot Mörig, ein Zahnarzt und Universitätsdozent, der sich als rechtsextremistischer Aktivist entpuppt hat, hat viele Menschen in seinem Umfeld getäuscht.
Er war einer der Initiatoren eines Geheimtreffens von Rechtsextremen, AfD-Funktionären und Mitgliedern der Werteunion. Mörig konnte seine Gesinnung lange Zeit geschickt verbergen, obwohl er bereits 2018 einmal aufgeflogen war.
Seine Tarnung brach erst nach den jüngsten Recherchen des Medienhauses „Correctiv“ zusammen, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet.
Mörigs Fall wirft ein Schlaglicht auf die Schwierigkeit, rechtsextreme Tendenzen in der Gesellschaft zu erkennen und zu bekämpfen.
Er hatte Kontakte zu verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Kreisen, darunter auch zur früheren Linkenpolitikerin Sahra Wagenknecht und dem ehemaligen Kabarettisten Volker Pispers.
Sein Fall zeigt, wie Rechtsextremisten es schaffen können, sich in die bürgerliche Gesellschaft einzuschleusen und ihre wahren Absichten zu verbergen.