Ein unerwarteter Vorfall ereignete sich am Sonntagabend auf der Nordsee, als die Fähre „Funny Girl“ aufgrund eines technischen Defekts vier Stunden lang manövrierunfähig auf dem Meer trieb.
Die Fähre, die mit 250 Passagieren auf dem Weg von Helgoland nach Büsum war, hatte gegen 17 Uhr, kurz nach dem Ablegen, zunächst einen Stromausfall und kurze Zeit später einen kompletten Maschinenausfall.
Laut der Reederei Cassen Eils war das Schiff aufgrund des Defekts nicht mehr in der Lage, die Fahrt fortzusetzen. Passagiere berichteten, dass es plötzlich dunkel wurde und die Fähre auf der Nordsee trieb. Die genaue Ursache des Defekts blieb unklar.
Wie der NDR berichtet, wurde gegen 17:30 Uhr Kontakt zur Verkehrszentrale des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes aufgenommen, woraufhin mehrere Schlepper zur Unterstützung entsandt wurden.
Der Notschlepper „Nordic“ beleuchtete das Gebiet, während die Schlepper „Wulf 4“ und „Wulf 7“ die „Funny Girl“ gegen 21:30 Uhr erreichten.
Sie brachten das Schiff sicher nach Büsum, wo es gegen 2 Uhr im Hafen ankam. Glücklicherweise war das Wetter ruhig und die Passagiere blieben unverletzt. Medizinische Hilfe war nicht erforderlich.