Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat sich klar gegen ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen ausgesprochen.
In einem Interview mit der Funke Mediengruppe betonte der FDP-Politiker, dass ein solches Limit von der Bevölkerung nicht akzeptiert werde und daher nicht die gewünschte Wirkung erzielen könne.
Trotz einer Studie des Umweltbundesamts, die besagt, dass ein Tempolimit von 120 km/h die Treibhausgasemissionen um rund 6,7 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente senken könnte, bleibt Wissing bei seiner Position. "Das wollen die Leute nicht", so Wissing laut einem Artikel im Spiegel.
Wissing argumentiert, dass Maßnahmen nur dann erfolgreich sein können, wenn sie von der Bevölkerung akzeptiert werden.
Er führt weiter aus, dass ein Tempolimit dazu führen könnte, dass Autofahrer wieder vermehrt durch Ortschaften fahren, um Zeit zu sparen, was die Anwohner mit zusätzlichem Lärm belasten würde.
Der Verkehrsminister betont, dass die Bundesregierung andere Wege gehen möchte, um den Verkehr klimafreundlicher zu gestalten.
Trotz der wachsenden Sorge um den Klimawandel und der Empfehlung von Experten, Maßnahmen wie ein Tempolimit einzuführen, bleibt Wissing bei seiner Ablehnung.
Er verweist auf die Notwendigkeit, Lösungen zu finden, die sowohl wirksam als auch von der Gesellschaft akzeptiert sind, um den Verkehrssektor nachhaltiger zu gestalten.