Wagenknechts unerwartete Verbindung zu einem berüchtigten Rechtsradikalen

Olivia Rosenberg

24 Wochen vor

|

18/01/2024
Deutschland
Foto: Shutterstock
Foto: Shutterstock
Wagenknechts Beziehungen zu einem Rechtsextremen.

Sahra Wagenknecht, die Gründerin der Partei "Bündnis Sahra Wagenknecht", berichtet von langjährigen Kontakten zum berüchtigten Rechtsextremisten Gernot Mörig. 

Über Jahre hinweg erhielt sie von ihm "nette Mails" und wurde sogar zu einem Abendessen mit einem linken deutschen Kabarettisten eingeladen, an dem Mörig selbst teilnahm. 

Wagenknecht betonte, sie habe nicht gewusst, dass Mörig ein Rechtsradikaler sei, und kündigte an, jeglichen Kontakt zu ihm abzubrechen.

Laut einem Artikel von Der Spiegel war der Kabarettist, mit dem Wagenknecht zum Essen ging, offenbar Volker Pispers. 

Mörig meldete sich auch nach dem Essen gelegentlich bei Wagenknecht, lobte sie für ihre Auftritte und Reden, worauf sie sich bedankte. 

Wagenknecht äußerte sich überrascht über die rechtsradikalen Bezüge Mörigs, als sie diese in der Presse las. Sie vermutet, dass Mörigs Motiv darin bestand, Kontakte in Kreise zu knüpfen, die normalerweise nichts mit Rechtsradikalen zu tun hätten.

Die Enthüllungen über Wagenknechts Kontakte zu Mörig werfen ein Licht auf die subtilen Methoden, mit denen Rechtsextremisten versuchen, Einfluss zu nehmen und Verbindungen zu etablieren.