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Wahlwunder aus der U-Haft: AfD-Kandidatin trotz Terrorverdacht im Aufwind

Wahlwunder aus der U-Haft: AfD-Kandidatin trotz Terrorverdacht im Aufwind
Foto: Wikimedia Commons

Berlins umstrittenste Kandidatin legt zu.

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Bei der Wiederholungswahl in Berlin hat Birgit Malsack-Winkemann, eine AfD-Kandidatin, die derzeit wegen Terrorverdachts in Untersuchungshaft sitzt, überraschend an Stimmen gewonnen. 

In ihrem Wahlkreis Steglitz-Zehlendorf erzielte sie 5,5 Prozent der Erststimmen, was einem leichten Anstieg von 0,2 Prozentpunkten gegenüber der Bundestagswahl 2021 entspricht. 

Diese Entwicklung ist besonders bemerkenswert, da sie direkt aus der Untersuchungshaft heraus kandidierte, eine Situation, die durch die deutschen Wahlgesetze ermöglicht wird, welche keine Änderung der Kandidatenliste bei einer Wiederholungswahl zulassen. 

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Auch die AfD als Partei konnte in Steglitz-Zehlendorf leicht zulegen und erhielt 5,9 Prozent der Zweitstimmen, ebenfalls ein Plus von 0,2 Prozentpunkten, so Der Spiegel

Das Direktmandat des Wahlkreises sicherte sich erneut Thomas Heilmann von der CDU mit 28,6 Prozent der Erststimmen, was eine Steigerung im Vergleich zu 2021 darstellt. 

Diese Wahlresultate werfen ein Schlaglicht auf die politische Landschaft Berlins und zeigen, dass selbst unter außergewöhnlichen Umständen wie einer Inhaftierung politische Unterstützung möglich ist.

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