In der besinnlichen Weihnachtszeit droht die Gewerkschaft Verdi mit einem Streik-Hammer kurz vor dem Fest.
Last-Minute-Geschenke oder frische Lebensmittel bei Edeka, Ikea und anderen Einzelhändlern könnten dieses Jahr zum echten Problem werden.
Die Gewerkschaft droht damit, den Einzelhandel direkt vor Weihnachten lahmzulegen, was die Kunden von Edeka, Ikea und Co. in ganz Deutschland betrifft.
Laut einem Bericht von Der Westen hat Verdi-Chef Frank Werneke in der "Augsburger Allgemeinen" vom 15. Dezember erklärt, dass die Gewerkschaft verhandlungsbereit sei, aber wenn es zu keinem Abschluss komme, würden die Streiks auch im Weihnachts- und Nachweihnachtsgeschäft weitergehen.
Werneke kritisierte das Verhalten der Arbeitgeber, die ein unzureichendes Angebot vorgelegt hätten und Verhandlungen verweigerten.
Verdi fordert im Einzel- und Versandhandel 2,50 Euro mehr Stundenlohn und im Groß- und Außenhandel 13 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 400 Euro im Monat, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
In Niedersachsen könnten Beschäftigte am letzten Einkaufstag vor Heiligabend, dem 23. Dezember, landesweit ihre Arbeit niederlegen. Dies würde die Weihnachtseinkäufe vieler Kunden beeinträchtigen und könnte zu erheblichen Störungen im Einzelhandel führen.