Beim Kochen und Backen landen im Alltag schnell Reste im Spülbecken. Was beiläufig erscheint, kann jedoch ernste Folgen haben.
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Besonders eine gängige Backzutat stellt ein unterschätztes Risiko für Abflussrohre dar und kann hohe Reparaturkosten verursachen.
Warum Mehl im Abfluss problematisch ist
Laut myHOMEBOOK darf Mehl keinesfalls über den Abfluss entsorgt werden.
Sobald es mit Wasser in Kontakt kommt, verändert sich seine Struktur. Aus dem feinen Pulver entsteht eine zähe, klebrige Masse, die sich nicht einfach wegspülen lässt.
Stattdessen haftet sie an den Innenwänden der Rohrleitungen und lagert sich dort ab.
Verstopfungen entstehen oft schleichend
Die Ablagerungen bleiben zunächst unbemerkt. Mit der Zeit verdichten sie sich und können teilweise aushärten.
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Der Durchmesser der Rohre verringert sich, das Wasser fließt langsamer ab. Treffen die Mehlreste zusätzlich auf Fett, Seifenrückstände oder Essenspartikel, entstehen feste Blockaden.
In solchen Fällen reichen Hausmittel meist nicht mehr aus, und eine professionelle Rohrreinigung wird notwendig – ein kostenintensiver Eingriff.
So entsorgt man Mehl richtig
myHOMEBOOK empfiehlt, trockenes Mehl grundsätzlich im Hausmüll zu entsorgen. Auch feuchte Teig- oder Mehlreste sollten vor dem Abwasch mit Küchenpapier oder einem Spatel entfernt werden.
Schüsseln und Küchenutensilien lassen sich anschließend problemlos reinigen, ohne den Abfluss zu belasten.
Was tun, wenn Mehl in den Abfluss gelangt ist?
Ist nur eine kleine Menge Mehl im Ausguss gelandet, kann sofortiges Nachspülen mit reichlich heißem Wasser helfen, Ablagerungen zu vermeiden.
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Wird der Abfluss bereits langsamer, kann ein Pömpel erste Abhilfe schaffen. Bleibt das Problem bestehen, sollte frühzeitig ein Fachbetrieb eingeschaltet werden, um größere Schäden zu verhindern.
Quelle: MyHomeBook