Stattdessen empfiehlt er eine Ernährung, die hauptsächlich auf Fleisch basiert.
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Man habe das ganze Leben lang die falschen Dinge erzählt bekommen – zumindest wenn man Professor Bart Kay fragt.
Mit Erfahrung aus dem Militär und dem Spitzensport wettert er nun gegen das, was er eine „Lebensmittellüge“ nennt, nämlich dass die Bevölkerung seit Generationen durch bestimmte Nahrung gesättigt worden sei. Und der größte Übeltäter? Ballaststoffe.
Der pensionierte Gesundheitsprofessor hat an zehn Universitäten weltweit gelehrt und sowohl die neuseeländische Rugby-Nationalmannschaft als auch das australische Militär beraten. Nun warnt er vor dem, was er für das größte Missverständnis in der Ernährungswissenschaft hält: dass wir Pflanzen essen sollten.
Das berichtet die Daily Mail.
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Kay bezeichnet Gemüse und Obst als reine Giftstoffe und ist der Meinung, dass Menschen eigentlich nur Fleisch essen sollten. „Pflanzliche Nahrung ist für uns weder als Nahrungsquelle noch als Nährstoff nützlich. Tatsächlich ist sie das Gegenteil – ein Antinährstoff, ein Gift, ein Reizstoff“, sagt er.
Seine Empfehlung ist eine sogenannte fleischfressende Ernährung – ausschließlich bestehend aus Fleisch, Fisch, Eiern und bestimmten Milchprodukten. Kein Brot, keine Bohnen und auf keinen Fall Obst oder Gemüse. Die extreme Variante? Die „Löwendiät“ – nur rotes Fleisch, Salz und Wasser.
Doch mehrere Experten protestieren. Die Präsidentin von Dietitians Australia, Dr. Fiona Willer, nennt die Diät unverantwortlich: „Die fleischbasierte Ernährung entspricht keineswegs den besten Erkenntnissen über eine gesunde Ernährung, besonders nicht auf lange Sicht.“
Sie betont, dass die Vorteile von Ballaststoffen gut dokumentiert sind – unter anderem für Herz, Verdauung und Darmflora – und warnt davor, extremen Ernährungsempfehlungen ohne solide Beweise zu folgen.
Die Debatte ist eröffnet. Und vielleicht siehst du heute Abend deinen Salat mit anderen Augen.