Pommes für sieben Euro: Timmendorfer Strand sorgt für Diskussion

Olivia Rosenberg

17 Wochen vor

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24/07/2024
Essen
Foto: Shutterstock
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Urlauber empört über Preise.

Die Preise in der Gastronomie sind vielerorts drastisch gestiegen, doch die aktuellen Pommes-Preise am Timmendorfer Strand haben viele Urlauber schockiert. 

Ein Familienvater, der mit seiner Frau und seinen zwei Kindern an der Ostsee Urlaub machte, wollte sich eine Portion Pommes mit Ketchup und Mayo gönnen. Der Preis von sieben Euro pro Portion ließ ihn jedoch innehalten. 

Auf Facebook machte er seinem Ärger Luft und bezeichnete die Preise als "Wucher". Vier Portionen für seine Familie hätten 28 Euro gekostet, was er als untragbar empfand.

Laut einem Bericht des Express teilen viele Menschen die Meinung des Urlaubers. Einige kommentierten sarkastisch, ob die Pommes eine Goldkante hätten, während andere darauf hinwiesen, dass Timmendorfer Strand schon immer ein teurer Urlaubsort gewesen sei. 

Die steigenden Lebensmittelpreise und höheren Betriebskosten in der Gastronomie tragen zu diesen Preissteigerungen bei. 

Eine Nutzerin führte in den Kommentaren aus, dass die gestiegenen Kosten für Mindestlohn, Pacht, Versicherungen und andere Betriebskosten die Preise in die Höhe treiben.

Der Durchschnittspreis für eine Portion Pommes in Deutschland liegt laut einer Studie von HelloFresh bei rund fünf Euro. 

Die teuerste getestete Portion kostete 6,90 Euro, während die günstigste bei zwei Euro lag. Damit liegt der Preis am Timmendorfer Strand deutlich über dem Durchschnitt. 

Doch auch in anderen beliebten Urlaubsorten und Freizeiteinrichtungen sind die Preise gestiegen. Im Kölner Schwimmbad Lentpark kostete eine Portion Pommes im letzten Jahr ebenfalls sieben Euro, jedoch ohne Mayo und Ketchup.

Einige Kommentatoren auf Facebook zeigten Verständnis für die Preisentwicklung und betonten, dass Timmendorfer Strand, ähnlich wie Sylt oder Norderney, schon immer teuer gewesen sei. 

Wer die Preise nicht bezahlen wolle, müsse dort nicht kaufen. Andere Urlauber und Einheimische kritisierten jedoch die hohen Preise und sahen darin eine Übertreibung.