So kochen Sie Reis wie ein Profi – diese Fehler sollten Sie vermeiden

Amalie L.

4 Stunden vor

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28/02/2025
Essen
Foto: Shutterstock
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Reis ist eine Kunst – lernen Sie, sie zu meistern.

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Reis zählt zu den beliebtesten Zutaten der Welt, doch laut der Kochbuchautorin und Reisexpertin Tove Nilsson wissen nur wenige, wie man ihn wirklich richtig zubereitet.

In Japan wird Reis verehrt, im Iran gibt es spezielle Reisgerichte für Hochzeiten, und in Frankreich wird der nährstoffreiche rote Reis „Canavere“ angebaut. Doch in Schweden? Hier wird Reis oft in Soße ertränkt und falsch gekocht, meint Tove.

„Es ist an der Zeit, dass wir lernen, wirklich guten Reis zu schätzen und aufhören, ihn wie ein anonymes Kohlenhydrat zu behandeln“, sagt sie, wie auf der Essensseite Godare zu lesen ist.

Reis als eigenes Gericht – nicht nur als Beilage Auf ihren Reisen rund um die Welt hat Tove die Reis-Kultur aus nächster Nähe studiert. In Spanien lernte sie, Paella zu kochen, in Südamerika entdeckte sie Korianderreis und in Italien bekam sie Einblicke in die Zubereitung des perfekten Risottos.

Aber erst als sie zum ersten Mal Reis von hoher Qualität kochte, erkannte sie den wirklichen Unterschied.

„Der Duft war magisch! Es gibt einen riesigen Unterschied zwischen richtig gutem Jasminreis und dem, was in normalen Supermärkten verkauft wird“, sagt sie.

Sie meint, dass wir sorgfältiger darauf achten sollten, welche Reissorte wir kaufen. Zum Beispiel ist Carnaroli Classico der beste Reis für Risotto.

Jasminreis von Premiumqualität fühlt sich weich an und hat eine perlmuttartige Oberfläche, während Basmati-Reis lange, elegante Körner haben sollte, damit er beim Kochen luftig wird.

So kochen Sie Reis richtig Verschiedene Reissorten erfordern unterschiedliche Kochmethoden. Tove führt uns durch die besten Zubereitungsmethoden für drei der häufigsten Sorten:

Jasminreis

Verwenden Sie knapp doppelt so viel Wasser.
Kochen Sie ihn 20 Minuten bei niedriger Hitze.
Falls er zu hart erscheint, fügen Sie ein paar Esslöffel Wasser hinzu und dämpfen Sie ihn weitere 5 Minuten.
Lassen Sie ihn 5 Minuten unter einem Deckel ruhen.
Lockern Sie ihn mit einer Gabel auf, bevor Sie ihn servieren.

Basmati-Reis

Spülen Sie den Reis gründlich.
Kochen Sie ihn in reichlich Wasser, wie Pasta, bis er fast gar ist.
Seißen Sie ihn ab, spülen Sie ihn schnell ab und legen Sie ihn wieder in den Topf mit etwas Wasser.
Fügen Sie einen Löffel Butter hinzu, decken Sie ihn mit einem Küchentuch ab und lassen Sie ihn bei niedriger Hitze weiter dämpfen.

Sticky Rice

Weichen Sie den Reis mindestens 12 Stunden ein, am besten ein ganzes Jahr.
Dämpfen Sie ihn etwa 20 Minuten, am besten in einem Sieb.
Legen Sie ihn in Beutel, um die richtige Konsistenz zu bewahren.

Wie gesund ist Reis wirklich? Reis hat zu Unrecht einen schlechten Ruf bekommen, doch laut Tove kommt es darauf an, die richtige Sorte zu wählen. Genau wie bei Brot gibt es ursprüngliche Reissorten, die wesentlich nährstoffreicher sind.

Der rote Reis „Canavere“ aus Frankreich ist ein Beispiel – er ist reich an Proteinen und Mineralien und enthält mehr Nährstoffe als weißer Reis.

„Viele glauben, dass Reis nur leere Kalorien ist, aber das hängt von der Sorte ab, die Sie wählen. Die Slow Food-Bewegung in Italien hat ursprüngliche, rundkörnige Reissorten mit höherem Nährwert bewahrt“, erklärt sie.

Welchen Reis soll man kaufen? Tove empfiehlt, nach Qualitätsreis zu suchen und in asiatischen Lebensmittelgeschäften nach Premium-Sorten zu fragen. Einige ihrer eigenen Favoriten sind:

  • Japanischer Reis – perfekt für Sushi und japanische Gerichte. 

  • Jasminreis Royal Umbrella – duftend und weich.

  • Basmati Tilda – lange, elegante Körner für lockeren Reis.

  • Risotto Meracinque – die beste Sorte für cremiges Risotto.

Es ist Zeit, dem Reis die Aufmerksamkeit zu schenken, die er verdient Tove hofft, dass mehr Menschen Reis als Hauptgericht sehen und nicht nur als anonyme Beilage.

„Wir wissen so viel über Pasta und haben Meterregale mit verschiedenen Sorten im Laden, aber bei Reis bleibt es oft bei 3-4 Standardalternativen. Es ist Zeit, den Reis aus der ganzen Welt zu entdecken und ihm den Respekt zu geben, den er verdient“, sagt sie.