Viele Verbraucher stellen erst in der Küche fest, dass ihr frisch gekaufter Blumenkohl kleine Flecken oder einen ungewohnten Farbton hat.
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Schnell entsteht Unsicherheit: Handelt es sich um harmlosen Qualitätsverlust oder um ein echtes Gesundheitsrisiko? Eine FITBOOK-Ernährungsexpertin ordnet ein
Frische bewahren
Bevor es um mögliche Schäden geht, beginnt vieles bei der richtigen Lagerung. Nach Angaben von FITBOOK-Expertin Sophie Brünke bleibt Blumenkohl länger haltbar, wenn er trocken und kühl aufbewahrt wird.
Ein Folienbeutel im Kühlschrank schützt das Gemüse vor Feuchtigkeit und Verzögerung des Verderbs.
Zudem rät Brünke, den Kohl nicht neben nachreifendem Obst zu lagern. Sorten wie Äpfel oder Birnen setzen Ethylen frei, ein Reifegas, das auch Gemüse schneller altern lässt.
Wer Blumenkohl getrennt verstaut, senkt das Risiko für frühzeitige Qualitätsverluste.
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Regelmäßiges Kontrollieren des Kopfes hilft zudem, Veränderungen frühzeitig zu entdecken.
Unbedenkliche Veränderungen
Ein gelblicher Schimmer wirkt oft irritierend, ist aber laut FITBOOK nicht gefährlich. Er entsteht, wenn der Kohl während des Wachstums Sonnenlicht ausgesetzt war, weil die schützenden Blätter nicht vollständig darüber lagen.
Auch bräunliche Flecken sind meist harmlos. Brünke erklärt, dass solche Stellen häufig durch Druck entstehen.
Sie können einfach herausgeschnitten werden, ohne dass der Rest des Kopfes beeinträchtigt ist.
Solche optischen Abweichungen beeinflussen den Geschmack nicht und gelten als völlig unkritisch.
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Eindeutiges Risiko
Problematisch wird es dagegen bei kleinen schwarzen Punkten. FITBOOK weist darauf hin, dass diese typischerweise auf Kohlschwärze hindeuten – eine Pilzinfektion, die auch Bereiche betreffen kann, die äußerlich noch gesund wirken.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung betont, dass der Pilz Mykotoxine bildet. Diese Stoffwechselprodukte können Übelkeit, Durchfall sowie mögliche Leber- oder Nierenschäden verursachen. Betroffener Blumenkohl sollte deshalb vollständig entsorgt werden.