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Ölschock: Trumps Schlag trifft Putin an seiner empfindlichsten Stelle

Donald Trump, Vladimir Putin
Kremlin.ru / Wiki Commons

Trumps Sanktionen erschüttern Russlands Ölsektor: Folgen, Befürchtungen und zukünftige Schritte

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Trumps Sanktionen erschüttern Russlands Ölsektor: Folgen, Befürchtungen und zukünftige Schritte

Die Ausgangslage

Trump nimmt den Geldfluss des Kremls ins Visier – In einem Schritt, den nur wenige erwartet hatten, hat Präsident Donald Trump umfassende Sanktionen gegen Russlands führende Ölkonzerne verhängt. Dies markiert eine deutliche Wende in der Haltung seiner Regierung zum Ukraine-Konflikt.

Mit dieser finanziellen Offensive hat sich das geopolitische Gleichgewicht spürbar verschoben.

Rosneft und Lukoil im Fadenkreuz

Wie die Kyiv Independent berichtet, frieren die US-Sanktionen die in den Vereinigten Staaten befindlichen Vermögenswerte von Rosneft und Lukoil ein – den beiden größten Ölgesellschaften Russlands.

Gemeinsam stehen sie für nahezu die Hälfte der russischen Rohölexporte.

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Die Schwarze Liste erfasst zudem über 30 Tochterunternehmen und erhöht damit den Druck auf Russlands Energiesektor weiter.

Europa und Asien spüren die Schockwellen

Laut dem von der Kyiv Independent zitierten Ökonomen Oleh Pendzin treffen die Sanktionen nicht nur die Mutterkonzerne, sondern auch deren europäische und globale Tochtergesellschaften.

Da sich Schifffahrts-, Logistik- und Versicherungsunternehmen zurückziehen, beginnt das operative Netzwerk rund um russisches Öl zu zerfallen.

Indien zieht sich zurück – ein schwerer Schlag

Wie Bloomberg und die Kyiv Independent berichten, hat Indien – das einst über zwei Millionen Barrel pro Tag aus Russland importierte – seine Käufe drastisch reduziert.

Indische Banken und Raffinerien halten sich zurück, aus Angst vor Sekundärsanktionen aus Washington. Für Moskau bedeutet dies den Verlust eines Schlüsselkunden.

Auch China zögert

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Laut Reuters und der Kyiv Independent haben chinesische staatliche Ölkonzerne den Seeimport von russischem Rohöl ausgesetzt – ein weiteres Anzeichen für die weitreichenden Folgen.

Da sich zwei von Russlands größten Abnehmern zurückziehen, bleiben Moskau immer weniger – und teurere – Optionen.

Kann Russland den Schaden abwenden?

Laut dem Ökonomen Vasily Astrov, der mit der Kyiv Independent sprach, könnte Russland auf Briefkastenfirmen und rechtliche Schlupflöcher zurückgreifen, um seine Exporte aufrechtzuerhalten.

Allerdings könnten Bankenbeschränkungen und hohe Versicherungsrisiken potenzielle Käufer abschrecken – zumindest vorerst.

Werden die Sanktionen wirken?

Oleksandr Talavera von der University of Birmingham erklärte gegenüber der Kyiv Independent, dass die Sanktionen Russlands Öleinnahmen durch steigende Kosten und sinkende Exportsteuereinnahmen schmälern könnten.

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Andere, wie Timothy Ash vom Chatham House, argumentieren jedoch, dass das politische Signal schwerer wiegen könnte als die wirtschaftlichen Folgen – es sei denn, weitere, härtere Maßnahmen folgen.

Eine Strategie in Bewegung

Während Moskau die Auswirkungen herunterspielt, signalisiert die Kursänderung in Washington etwas Größeres: eine neue Bereitschaft, das Herzstück der russischen Kriegsfinanzierung ins Visier zu nehmen.

Ob symbolisch oder substanziell – die Sanktionen haben bereits die globalen Märkte zu einer Reaktion gezwungen.

Dieser Artikel wurde von auk1 erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde