Neue Forschung stellt die Sicherheit von Paracetamol, einem beliebten Schmerzmittel, insbesondere für Personen ab 65 Jahren, infrage.
Gerade lesen andere
Neue Forschung stellt die Sicherheit von Paracetamol, einem beliebten Schmerzmittel, insbesondere für Personen ab 65 Jahren, infrage.
Was die Studie aufdeckte

Forscher analysierten Daten von über 180.000 Paracetamol-Anwendern und stellten ein erhöhtes Risiko für Erkrankungen wie Magengeschwüre, Nierenerkrankungen und Bluthochdruck fest.
Erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Blutungen

Die Studie verband die langfristige Anwendung von Paracetamol mit schweren Komplikationen wie Magen-Darm-Blutungen.
„Minimale Schmerzlinderung“

„Angesichts der minimalen schmerzlindernden Wirkung sollte die Verwendung von Paracetamol bei langfristigen Erkrankungen wie Arthrose sorgfältig abgewogen werden“, erklärte Professor Weiya Zhang.
Lesen Sie auch
Experten äußern Sicherheitsbedenken

Dr. Marc Siegel bemerkte: „Es war bislang allgemein anerkannt, dass Paracetamol nicht mit Magen-Darm-Blutungen oder Nierenkrankheiten in Verbindung gebracht wird, aber dieses Denken beginnt sich zu ändern.“
Wie Paracetamol wirkt

Dr. Siegel erklärte, dass Paracetamol ähnliche Mechanismen wie Ibuprofen beeinflussen könnte, was potenziell zu gastrointestinalen Nebenwirkungen führt.
Einschränkungen der Studie

Die Studie war beobachtend und konnte den Kauf von rezeptfreien Medikamenten nicht verfolgen, was die Forscher als Limitation anerkannten.
Risiken für ältere Erwachsene

Dr. Macie P. Smith erklärte, dass ältere Menschen Medikamente oft anders verstoffwechseln, was die Risiken erhöhen kann.
Ernsthafte potenzielle Komplikationen

Erkrankungen wie Bluthochdruck, Nierenerkrankungen und Magen-Darm-Blutungen könnten zu Schlaganfällen, Demenz oder vorzeitigem Tod führen.
Ratschläge für ältere Erwachsene

„Konsultieren Sie immer Ihren Arzt, bevor Sie rezeptfreie Medikamente einnehmen, da viele Paracetamol enthalten“, betonte Dr. Smith.
Die Rolle der Apotheker

Dr. Smith empfiehlt, alle Medikamente in einer Apotheke zu beziehen, damit Apotheker potenzielle Wechselwirkungen überwachen und Sicherheitshinweise geben können.
Packungsbeilage lesen

„Lesen Sie immer die beiliegenden Informationen und zögern Sie nicht, Ihren Arzt oder Apotheker bei Fragen zu konsultieren“, rät Dr. Smith.
Risiken und Nutzen abwägen

„Besprechen Sie die Risiken und Vorteile mit Ihrem Arzt und treffen Sie eine informierte Entscheidung“, forderte Dr. Smith.
Ein Weckruf zu bekannten Medikamenten

Diese Forschung erinnert uns daran, dass selbst vertraute Medikamente mit Vorsicht angewendet werden sollten, insbesondere bei älteren Erwachsenen.
Übernehmen Sie Verantwortung für Ihre Gesundheit

Mit der Unterstützung von Gesundheitsexperten können Sie Ihre Medikation kontrollieren und für eine gesündere Zukunft sorgen.