Bananen gehören zu den beliebtesten Frühstücksoptionen, doch Experten sind uneinig, ob sie wirklich gesund für den Start in den Tag sind.
Der britische Ernährungswissenschaftler Daryl Gioffre, bekannt für seine Empfehlungen zu einer säurearmen Ernährung, rät laut Frankfurter Rundschau vom Verzehr der Banane am Morgen ab.
Der Grund: Ihr hoher Fruchtzuckergehalt könne den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen, gefolgt von einem Energieabfall. Er empfiehlt, Bananen nur in Kombination mit gesunden Fetten, wie roher Mandelbutter, zu essen, um den Blutzucker stabiler zu halten.
Die deutsche Ernährungswissenschaftlerin Peggy Schöne widerspricht: Für sie ist die Banane ein wertvoller Energielieferant, der sich gut in ein ausgewogenes Frühstück integriert.
Kombiniert mit Haferflocken oder Milchprodukten sorgt die Banane laut Schöne für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl und vermeidet so Heißhungerattacken.
Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung sieht keinen Grund, Bananen am Morgen zu meiden – solange die gesamte Ernährung ausgewogen bleibt.
Einzeln verzehrt sei die Banane für viele Menschen ein schneller Energiebooster, insbesondere für sportlich aktive Personen.
Ob Banane oder nicht – die Balance und Vielfalt in der Ernährung sind entscheidend, so die Fachleute.
Wer eine Banane als Teil eines ausgewogenen Frühstücks genießt, profitiert von ihrem Kalium und Magnesium, beides wichtige Mineralstoffe für die Gesundheit.