Eine Langzeitstudie der Harvard-Universität legt nahe, dass ein täglicher Teelöffel Olivenöl nicht nur das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken, sondern auch das Risiko verringern kann, an Demenz zu sterben.
Die Untersuchung, an der über 92.000 Personen teilnahmen und die 28 Jahre dauerte, zeigte, dass Probanden, die regelmäßig Olivenöl konsumierten, eine um 28 Prozent niedrigere Sterberate durch Demenz hatten.
Diese Erkenntnis könnte für die Prävention von altersbedingten Krankheiten von großer Bedeutung sein.
Laut CHIP ist Olivenöl reich an Vitamin E und Polyphenolen, die entzündungshemmend wirken und Zellen im Gehirn schützen. Selbst Menschen, deren übrige Ernährungsweise weniger gesund ist, profitieren demnach von den positiven Effekten des Olivenöls.
Die Studienleiterin Anne-Julie Tessier erklärte, dass der Austausch von nur fünf Gramm Margarine oder Mayonnaise durch Olivenöl das Demenzrisiko zusätzlich um 8 bis 14 Prozent reduzieren könne.
Die Wissenschaftlerin Anne Danahy betont ebenfalls die Bedeutung des Öls und rät, Olivenöl regelmäßig in der Küche zu verwenden, da seine antioxidativen Eigenschaften zur Entlastung und zum Schutz von Gefäßen beitragen.
Diese Ergebnisse untermauern den gesundheitlichen Nutzen der mediterranen Ernährung, die neben Olivenöl auch reich an Gemüse, Obst und Fisch ist.
Studien zeigen, dass diese Ernährung Herz und Gehirn nachhaltig stärken und damit zu einer höheren Lebensqualität im Alter beitragen kann.