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Grippewelle trifft Deutschland kurz vor Weihnachten

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Kurz vor den Feiertagen sind viele Menschen krank. Arztpraxen melden volle Wartezimmer, Termine werden verschoben, und bei vielen wächst die Sorge, Weihnachten krank verbringen zu müssen.

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Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) leiden derzeit mehr als sieben Millionen Menschen in Deutschland an akuten Atemwegserkrankungen.

Besonders viele Influenza-A-Fälle werden unter anderem aus Thüringen und Schleswig-Holstein gemeldet. Influenza A verursacht die sogenannte echte Grippe, die deutlich schwerer verlaufen kann als eine Erkältung.

In Europa verbreitet sich aktuell vor allem die Influenza-Variante H3N2. Fachleute halten sie für möglicherweise ansteckender und warnen vor schweren Krankheitsverläufen.

In Großbritannien ist die Zahl der Krankenhauseinweisungen bereits deutlich gestiegen. Auch in Deutschland stuft das RKI die Entwicklung bei Arztbesuchen, Krankenhausaufenthalten und der Belegung von Intensivbetten als zunehmend ein.

Schutz vor Ansteckung

Einfache Maßnahmen können das Risiko einer Infektion senken. Das Tragen von Masken bietet weiterhin Schutz vor Tröpfcheninfektionen, insbesondere in Innenräumen.

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Unbenutzte FFP-2-Masken aus der Corona-Zeit können weiterhin verwendet werden, sofern sie trocken und sauber gelagert wurden.

Darüber hinaus bleiben Hygieneregeln wichtig. Regelmäßiges Händewaschen, der Einsatz von Desinfektionsmitteln und häufiges Lüften können dazu beitragen, die Ausbreitung von Viren zu begrenzen.

Impfung und Vorsorge

Das RKI empfiehlt dringend die Grippeimpfung, insbesondere für Menschen über 60 Jahre sowie für Personen mit Vorerkrankungen.

Die Impfung wird in Hausarztpraxen angeboten, teilweise auch in Apotheken.

Zusätzlich unterstützen ausreichend Schlaf, Stressvermeidung und eine vitaminreiche Ernährung das Immunsystem.

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