Kaffee, Eier und weißer Reis stehen in Verbindung mit höheren PFAS-Werten im menschlichen Körper

Olivia Rosenberg

18 Wochen vor

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16/07/2024
Gesundheit
Foto: Shutterstock.com
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Neue Studie warnt vor Gesundheitsrisiken.

Eine neue Studie hat herausgefunden, dass Menschen, die häufig weißen Reis, Kaffee, Eier und Meeresfrüchte konsumieren, höhere Konzentrationen von PFAS, auch bekannt als "Forever Chemicals", in ihrem Blut und ihrer Muttermilch aufweisen. 

Die Untersuchung, die an 3.000 schwangeren Frauen durchgeführt wurde, ist eine der ersten, die auf eine hohe Kontamination von Kaffee und weißem Reis hinweist. 

Darüber hinaus zeigte die Studie eine Verbindung zwischen dem Verzehr von rotem Fleisch und den Konzentrationen von PFOS, einem der gefährlichsten PFAS-Verbindungen.

Laut einem Bericht von The Guardian heben die Autoren der Studie die Allgegenwärtigkeit dieser Chemikalien hervor und betonen die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Umwelt, um PFAS aus der Nahrungskette fernzuhalten. 

PFAS werden in zahlreichen Produkten verwendet, da sie wasser-, flecken- und hitzebeständig sind. 

Diese Chemikalien bauen sich nicht natürlich ab und reichern sich im menschlichen Körper an, was zu schweren Gesundheitsproblemen wie Krebs, Geburtsfehlern und Lebererkrankungen führen kann. 

Trotz der Bemühungen, die Verschmutzung in Wasser zu begrenzen, bleibt die Nahrungsmittelversorgung die Hauptquelle für die Aufnahme dieser Chemikalien.

Die Forscher vermuten, dass PFAS über verschiedene Wege in Lebensmittel gelangen können, etwa durch kontaminierte Böden oder landwirtschaftliches Wasser. Auch Haushaltsgegenstände wie Antihaft-Kochgeschirr und Kaffeefilter könnten PFAS enthalten. 

Öffentliche Gesundheitsorganisationen fordern ein Verbot dieser Chemikalien, außer in essenziellen Anwendungen, um das Problem umfassend anzugehen. Eine Ernährung, die reich an Obst, Vollkornprodukten und Ballaststoffen ist, kann die Belastung durch PFAS verringern.