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Kaffee verlängert das Leben – Neue Studie zeigt erstaunliche Zellwirkung

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Warum Kaffee mehr kann, als nur wach machen.

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Warum Kaffee mehr kann, als nur wach machen.

Gute Nachrichten für Kaffeeliebhaber: Ihr Morgenkaffee könnte das Leben verlängern

Kaffeetrinker dürfen sich freuen – neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass das beliebte koffeinhaltige Getränk tatsächlich zu einem längeren und gesünderen Leben beitragen kann.

Wissenschaftler der Queen Mary Universität in London haben herausgefunden, wie Kaffee das Zellwachstum, die Reparaturprozesse und die Reaktion auf Stress im Körper unterstützt – und so möglicherweise vor Krankheiten wie Demenz, Diabetes oder Herzschwäche schützt.

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Die Wissenschaft hinter der Wirkung: Kaffee hält Zellen auf Trab

Die Studie, veröffentlicht im Fachjournal Microbial Cell, untersuchte, wie Koffein auf Zellen wirkt. Dafür nutzten die Forscher eine Hefezellart, die menschlichen Zellen ähnelt. Das Ergebnis: Koffein aktiviert das sogenannte AMPK-System – ein zellulärer Energieschalter, der bei Müdigkeit hilft, neue Kraft zu schöpfen.

Koffein als Zell-Booster: Der wichtige Schalter im Energiesystem

Studienautor Dr. Charalampos Rallis erklärt: „Wenn eine Zelle erschöpft ist, hilft AMPK ihr, weiterzumachen.“ Koffein unterstützt dabei, diesen wichtigen Schalter umzulegen – ein möglicher Schlüsselmechanismus, um Zellen länger gesund zu halten.

Kaffee schützt das Herz: Ergebnisse aus den USA

Auch Forscher der Tufts University in Boston fanden positive Effekte. In ihrer Studie zeigte sich, dass Kaffeetrinker ein gesünderes Herz haben – und ein um fast 20 Prozent geringeres Risiko, plötzlich an Herzversagen zu sterben. Besonders profitieren laut der Studie Menschen, die täglich zwei bis drei Tassen schwarzen Kaffee trinken.

Kaffee als Schutzschild gegen Volkskrankheiten

Neben Herzgesundheit zeigen weitere Studien: Regelmäßiger Kaffeekonsum kann das Risiko für Typ-2-Diabetes, Demenz und Depressionen senken. Auch die Leber profitiert offenbar, und Kaffee könnte sogar beim Abnehmen helfen.

Zwei bis drei Tassen täglich – die ideale Menge

Doch nicht die Menge macht’s allein – entscheidend ist die Dosis. Die besten Effekte wurden bei zwei bis drei Tassen schwarzem Kaffee pro Tag festgestellt. Mehr ist nicht unbedingt besser – denn übermäßiger Koffeingenuss kann auch Nebenwirkungen haben.

Weltweit beliebt – und jetzt auch medizinisch interessant

Kaffee ist rund um den Globus für seinen Geschmack und die wachmachende Wirkung geschätzt. Jetzt liefert die Wissenschaft immer mehr Hinweise darauf, dass er auch ein echter Gesundheitsbooster sein könnte – für Körper und Geist.

Wohin führt die Forschung?

Die Wissenschaft steht noch am Anfang, doch das Potenzial ist groß. Forscher wollen künftig prüfen, ob sich die positiven Effekte von Koffein auch gezielt medizinisch nutzen lassen – etwa zur Vorbeugung oder Behandlung chronischer Erkrankungen.

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