Doch trotz seiner zahlreichen gesundheitsfördernden Eigenschaften ist Kamillentee nicht für jeden Menschen gleichermaßen vorteilhaft. Es gibt einige wichtige Aspekte, die beachtet werden sollten, bevor man sich regelmäßig eine Tasse des Tees gönnt.
Das berichtet die Zeitung CHIP.
Kamille enthält ätherische Öle, Flavonoide und Bisabolol, die für die heilenden Eigenschaften des Tees verantwortlich sind. Diese wirken entzündungshemmend und beruhigend auf den Körper. Bei Sodbrennen, Bauchschmerzen oder auch Stress kann Kamillentee wahre Linderung verschaffen. Auch bei Schlafproblemen zeigt der Tee seine beruhigende Wirkung und fördert einen erholsamen Schlaf.
Neben der inneren Anwendung hat Kamillentee auch äußerlich viele Vorteile. Er kann bei Hautproblemen wie Akne oder leichten Verletzungen helfen und lindert Entzündungen im Mund- und Rachenraum, etwa bei Zahnfleischreizungen.
Jedoch sollte Kamillentee in Maßen konsumiert werden. Zu viel des Tees kann zu Magen-Darm-Beschwerden oder Kopfschmerzen führen, und in seltenen Fällen können allergische Reaktionen auftreten. Zudem sollte man sich bewusst sein, dass Kamillentee mit bestimmten Medikamenten, insbesondere blutverdünnenden Mitteln, Wechselwirkungen haben kann.
Die empfohlene Menge liegt bei maximal drei Tassen pro Tag, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden. Für die beste Wirkung empfiehlt es sich, getrocknete Kamillenblüten aus der Apotheke oder dem Bioladen zu verwenden und den Tee frisch zuzubereiten. So lässt sich die volle Heilkraft der Kamille optimal nutzen.