Mpox in Europa: Neue gefährliche Variante erreicht Schweden

Olivia Rosenberg

13 Wochen vor

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16/08/2024
Gesundheit
Foto: Shutterstock.com
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WHO ruft höchste Alarmstufe aus.

Die Ausbreitung einer neuen Mpox-Variante, die als Klade I bekannt ist, hat nun auch Europa erreicht. Schweden meldete kürzlich den ersten bestätigten Fall dieser Variante außerhalb Afrikas. 

Die betroffene Person hatte sich zuvor in Afrika aufgehalten, bevor die Infektion in der Region Stockholm diagnostiziert wurde. 

Diese neue Variante, die in Zentralafrika, insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo, endemisch ist, gilt als potenziell gefährlicher und ansteckender als bisherige Stämme. 

Die Symptome von Mpox, früher bekannt als Affenpocken, umfassen Hautausschlag, Fieber, Muskelschmerzen und geschwollene Lymphknoten.

Wie der Tagesspiegel berichtet, hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) aufgrund der vermehrten Ausbrüche von Mpox in Afrika und der Entdeckung dieser neuen Variante die höchste Alarmstufe ausgerufen. 

Die WHO warnt, dass Klade I nicht nur ansteckender sein könnte, sondern auch schwerere Krankheitsverläufe verursachen könnte. 

n Deutschland wurden seit Jahresbeginn bereits 86 Mpox-Fälle registriert, von denen 33 in Berlin auftraten. Betroffen sind ausschließlich Männer, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) in seinem epidemiologischen Wochenbericht mitteilt.

In Reaktion auf die zunehmende Verbreitung der neuen Mpox-Variante hat China die Einreisekontrollen für Menschen aus betroffenen Gebieten verschärft. 

Reisende, die aus Ländern mit Mpox-Fällen kommen oder Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen oder geschwollene Lymphknoten aufweisen, müssen sich beim Zoll melden und werden auf das Virus getestet. 

Diese Maßnahmen gelten sowohl für Einreisen über internationale See- und Flughäfen als auch für den Frachtverkehr. 

Die WHO und die Afrikanische Union beobachten die Situation genau, da mehrere tausend Mpox-Verdachtsfälle in 13 afrikanischen Ländern gemeldet wurden. 

Die Lage wird als ernst eingestuft, da es trotz der Verfügbarkeit von Impfstoffen in Afrika nicht genügend Dosen gibt, um die Ausbreitung effektiv einzudämmen.