Startseite Gesundheit Neue Studie zeigt: Passivrauchen wirkt noch Jahrzehnte später

Neue Studie zeigt: Passivrauchen wirkt noch Jahrzehnte später

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Wie Passivrauchen die Gesundheit über Generationen belastet.

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Passivrauchen betrifft nicht nur die eigene Gesundheit – es kann auch die der nächsten Generation beeinträchtigen.

Eine neue Langzeitstudie zeigt: Wer als Kind regelmäßig Rauch ausgesetzt war, gibt das Risiko für Lungenprobleme oft an seine Kinder weiter. Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick.

Wenn Rauch bleibt: Wie Passivrauchen über Generationen wirkt

Eine neue Langzeitstudie zeigt: Passivrauchen schadet nicht nur direkt den Betroffenen – sondern kann sich auch auf deren Kinder auswirken.

Männer, die als Kinder regelmäßig Zigarettenrauch ausgesetzt waren, geben diesen Schaden oft unbemerkt weiter.

Das berichtet Bild.

46 Jahre Forschung: Väter im Fokus

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Die Daten stammen aus der Tasmanian Longitudinal Health Study, die 890 Väter und ihre Kinder über fast fünf Jahrzehnte hinweg begleitete.

Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie frühkindliche Rauchbelastung bei Männern die Lungen ihrer Kinder beeinflusst – Mütter wurden in dieser Analyse nicht berücksichtigt.

Kindheit mit Rauch – Folgen fürs eigene Kind

Schon länger ist bekannt, dass Passivrauchen in jungen Jahren die Lunge dauerhaft schwächen kann.

Neu ist jedoch: Wurden Jungen vor der Pubertät regelmäßig Rauch ausgesetzt, hatten ihre eigenen Kinder später deutlich häufiger eine eingeschränkte Lungenfunktion.

Wenn auch die Kinder Rauch einatmen

Besonders gefährlich wird es, wenn die Kinder selbst ebenfalls in einem Raucherhaushalt aufwachsen.

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In solchen Fällen verdoppelt sich das Risiko für Lungenprobleme beinahe – eine doppelte Belastung mit langfristigen Folgen.

Was die Lungenfunktion verrät

Gemessen wurde unter anderem das sogenannte FEV₁ – die Luftmenge, die ein Mensch in einer Sekunde mit voller Kraft ausatmen kann.

Bei Kindern von Vätern mit früher Passivrauchbelastung waren die Werte auffällig niedriger. Ihre Lungen sind anfälliger und weniger belastbar.

Die Schäden sind messbar – und vermeidbar

Weitere Tests zeigten: Diese Kinder haben ein erhöhtes Risiko für Atemwegserkrankungen.

Auffällig ist, dass nur ein kleiner Teil dieser Folgen durch eigenes Rauchen oder bestehende Krankheiten erklärt werden kann – der Hauptfaktor ist die Rauchbelastung der Väter in deren Kindheit.

Was Väter tun können

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Die gute Nachricht: Männer können vorbeugen. Wer nicht in der Nähe von Kindern raucht – oder am besten ganz darauf verzichtet – schützt nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Zukunft seiner Familie. Jede rauchfreie Entscheidung zählt.

Die klare Botschaft: Rauch belastet Generationen

Frühere Studien zeigten bereits: Raucht eine Frau während der Schwangerschaft passiv mit, erhöht sich das Asthmarisiko beim Kind.

Jetzt zeigt sich – auch die Geschichte des Vaters spielt eine Rolle. Tabakrauch kann also gleich mehrere Generationen gesundheitlich prägen

Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde