Doch während wir im Schlaf vermeintlich entspannen, spricht unsere Körperhaltung eine ganz eigene Sprache. Forschungen zeigen, dass die Schlafposition viel über unser Stressniveau aussagen kann.
Wer regelmäßig gerädert aufwacht, obwohl er genug Stunden im Bett verbracht hat, sollte seine nächtliche Haltung einmal genauer unter die Lupe nehmen.
Das berichtet die Zeitung Freundin.
Drei Schlafpositionen, die auf Stress hinweisen
1. Die Fötus-Position
Die seitliche Schlafhaltung mit angezogenen Knien und eingeklappten Armen wirkt gemütlich – doch sie signalisiert Stress. Diese Position ähnelt der eines ungeborenen Kindes und deutet darauf hin, dass der Körper sich unbewusst schützen will. Wer so schläft, befindet sich möglicherweise in einem Zustand erhöhter Anspannung.
2. Der Bergsteiger
Flach auf dem Bauch, ein Bein ausgestreckt, das andere angewinkelt – wer in dieser Position ruht, befindet sich oft im sogenannten „Fight-or-Flight“-Modus. Diese Körperhaltung kann darauf hinweisen, dass das Nervensystem sich in Alarmbereitschaft befindet, ähnlich wie es unsere Vorfahren in Gefahrensituationen taten.
3. Der T-Rex
Eine Position, die viele nicht bewusst wahrnehmen: Schlafen auf der Seite mit nach oben eingeklappten Händen in Richtung Gesicht. Diese Haltung kann ein Zeichen für ein überlastetes Nervensystem sein und tritt besonders häufig bei Menschen auf, die starkem Stress oder neurodiversen Herausforderungen ausgesetzt sind.
Entspanntere Alternativen für besseren Schlaf
1. Die linke Seitenlage
Diese Position verbessert die Durchblutung, unterstützt die Verdauung und kann sogar Sodbrennen reduzieren. Sie deutet darauf hin, dass der Körper in der Ruhephase effektiv regeneriert.
2. Die Soldatenhaltung
Rückenschläfer mit gerade ausgestreckten Armen und einer entspannten Haltung profitieren von einer optimalen Wirbelsäulenunterstützung. Diese Position fördert eine gesunde Schlafhygiene und deutet darauf hin, dass das Nervensystem zwischen Stress und Erholung gut regulieren kann.
Fazit: Schlafhygiene bewusst gestalten
Eine gesunde Schlafposition kann das allgemeine Wohlbefinden erheblich verbessern. Neben der Haltung spielen auch äußere Faktoren eine entscheidende Rolle: Ein gut gelüftetes Schlafzimmer, ein bequemes Bett und der Verzicht auf elektronische Geräte vor dem Einschlafen helfen dabei, Stress zu reduzieren und erholsamer zu schlafen.