Trockenfasten, auch als Dry Fasting bekannt, ist ein neuer Abnehm-Trend, der aus den USA nach Europa schwappt.
Diese Methode unterscheidet sich von anderen Fastenformen dadurch, dass nicht nur auf Nahrung, sondern auch auf jegliche Flüssigkeitszufuhr verzichtet wird.
Ziel dieser extremen Fastenform ist es, den Körper schneller in den Zustand der Ketose zu versetzen. In der Ketose wird gespeichertes Fett zur Energiegewinnung verbrannt, was den Fettabbau deutlich beschleunigen kann.
Zudem führt der Verzicht auf Flüssigkeit zu einem schnellen Wasserverlust, was kurzfristig für eine geringere Anzeige auf der Waage sorgt.
Wie Freundin berichtet, erklärt der Experte Dr. Michael Lahey, dass Trockenfasten den Fettabbau zwar unterstützen kann, jedoch auch erhebliche gesundheitliche Risiken birgt.
Besonders kritisch ist der Flüssigkeitsmangel, der zu Dehydrierung und einem Ungleichgewicht der Elektrolyte führen kann.
Dies kann besonders gefährlich werden für Menschen mit gesundheitlichen Vorbelastungen wie Diabetes, Nierenerkrankungen oder Herzproblemen.
Auch Schwangere und stillende Frauen sollten diese Fastenmethode auf keinen Fall ausprobieren, da sie einen erhöhten Bedarf an Nährstoffen und Flüssigkeit haben.
Dr. Lahey betont, dass Trockenfasten keinesfalls ohne ärztliche Begleitung durchgeführt werden sollte.
Selbst bei gesunden Menschen können schwerwiegende Folgen wie Kreislaufprobleme oder Nierenversagen auftreten, wenn der Körper zu lange ohne Flüssigkeit auskommen muss.
Statt auf schnelle Erfolge zu setzen, sollte daher stets die langfristige Gesundheit im Vordergrund stehen.