Mikroplastik ist so klein, dass es mit bloßem Auge nicht sichtbar ist.
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Mikroplastik ist so klein, dass es mit bloßem Auge nicht sichtbar ist.
Wir inhalieren bis zu 68.000 Mikroplastik-Partikel pro Tag

Eine neue französische Studie hat eine schockierende Zahl offenbart: Wir könnten bis zu 68.000 Mikroplastik-Partikel täglich einatmen.
Diese winzigen Kunststoffteilchen schweben in der Luft in unseren Wohnungen und Autos – und sind für uns unsichtbar.
Unsichtbare Bedrohung in unserem eigenen Zuhause

Mikroplastik ist so klein, dass es mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen ist.
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Es kann jedoch aus Alltagsgegenständen wie Teppichen, Möbeln und Kleidung aus synthetischen Fasern stammen.
Mit der Zeit geben diese Gegenstände durch Abnutzung mikroskopisch kleine Partikel an die Luft ab.
Mikroplastik dringt tief in unseren Körper ein

Einmal eingeatmet, können diese Partikel tief in die Lunge eindringen und sogar in den Blutkreislauf gelangen.
Die Langzeitfolgen sind noch nicht vollständig bekannt – erste Hinweise deuten jedoch auf ernsthafte Gesundheitsrisiken hin.
Studie findet 100-mal mehr Plastik als erwartet

Mithilfe einer Technik namens Raman-Spektroskopie stellten die Forscher fest, dass die Mikroplastikkonzentration bis zu 100-mal höher war als bisher geschätzt.
Die meisten Partikel waren klein genug, um direkt in das Atmungssystem zu gelangen.
Innenräume könnten gefährlicher sein als die Außenwelt

Oft denken wir, dass die Außenluft stärker verschmutzt ist – doch die Studie ergab, dass die Innenluft möglicherweise noch gefährlicher ist.
Forscherin Nadiia Yakovenko betonte, dass wir 90 % unseres Lebens in Innenräumen verbringen – und somit ständig Mikroplastik ausgesetzt sind.
Dein Auto könnte eine Mikroplastik-Falle sein

Autoinnenräume bestehen aus vielen Kunststoffmaterialien – von den Sitzen bis zum Armaturenbrett.
Da Autos geschlossene Räume sind, sammeln sich dort besonders viele Mikroplastikpartikel an.
„Fahrzeugkabinen können eine ernsthafte Verschmutzungsquelle sein“, warnte Yakovenko.
Farbe, Vorhänge und Polster tragen Mitschuld

Viele Haushaltsgegenstände geben über die Zeit Mikroplastik ab.
Vorhänge, Teppiche und sogar Wandfarbe können mit dem Alter Partikel abgeben – und so zur unsichtbaren Plastikwolke beitragen, in der wir leben.
Hormonstörung und Krankheitsgefahr

Mikroplastik stellt nicht nur eine physische Gefahr dar – es enthält auch giftige Chemikalien wie Bisphenol A, die den Hormonhaushalt stören können.
Langfristig kann dies das Risiko für Herzkrankheiten und andere schwere Erkrankungen erhöhen.
Selbst „sichere“ Orte sind nicht sicher

Was die Wissenschaftler am meisten schockierte: Wie viel Mikroplastik sie an Orten fanden, die als sicher gelten – wie in unseren Häusern oder Autos.
Die Verschmutzung findet nicht nur in Großstädten oder Fabriken statt – sie ist direkt dort, wo wir leben und atmen.