Futterstationen für Vögel können tödliche Krankheiten verbreiten – So können Sie das verhindern

Amalie L.

2 Stunden vor

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12/12/2024
Haus und Garten
Foto: Shutterstock
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Experten weisen auf die versteckten Gefahren von Vogel-Futterstationen hin und erklären, wie man sie sicher nutzen kann.

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Vogelfutterstationen sind eine beliebte Möglichkeit, Wildtiere anzulocken. Doch Experten warnen, dass sie zu Brutstätten für Krankheiten wie Trichomoniasis werden können, die verheerende Auswirkungen auf Vogelpopulationen haben.

Trichomoniasis ist eine parasitäre Krankheit, die das Verdauungssystem von Vögeln befällt und durch Speichel, der an den Futterstellen oder auf herabgefallenem Futter zurückbleibt, übertragen wird. Besonders Grünfinken, Buchfinken und Tauben sind stark betroffen.

Laut der Royal Horticultural Society (RHS) hat Trichomoniasis seit 2006 einen Rückgang der Grünfinkenpopulation in Großbritannien um 70 % verursacht. Betroffene Vögel zeigen oft Symptome wie Müdigkeit, aufgeplustertes Gefieder und Schluckbeschwerden.

Dies wurde von der britischen Nachrichtenagentur Express berichtet.

So schützen Sie Ihre Gartenvögel

Um die Übertragung von Krankheiten zu verhindern, empfehlen Experten folgende Maßnahmen:

  • Reinigen Sie Futterstationen regelmäßig: Verwenden Sie eine milde Chlorlösung, spülen Sie gründlich und lassen Sie die Stationen an der Luft trocknen, bevor Sie sie wiederverwenden.

  • Wechseln Sie den Standort der Futterstellen: Platzieren Sie sie an verschiedenen Stellen im Garten, um die Ansammlung von Krankheitserregern im Boden zu vermeiden.

  • Unterbrechen Sie die Fütterung bei Krankheitsanzeichen: Wenn Sie Anzeichen von Krankheit bei den Vögeln bemerken, stellen Sie die Fütterung für mindestens zwei Wochen ein, um das Risiko einer Verbreitung der Krankheit zu verringern.

Mit diesen Vorsichtsmaßnahmen können Sie die lokale Vogelpopulation schützen und weiterhin deren Besuche in Ihrem Garten genießen.