Hitzewelle: Warum geschlossene Fenster keine gute Idee sind

Olivia Rosenberg

18 Wochen vor

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15/07/2024
Haus und Garten
Foto: Shutterstock
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Richtig lüften für ein kühles Zuhause.

Viele Menschen neigen dazu, bei großer Sommerhitze die Fenster geschlossen zu halten, um die Wärme draußen zu lassen. Allerdings kann dies oft kontraproduktiv sein. Das optimale Lüftungsverhalten hängt stark von der Bausubstanz des Gebäudes ab. 

Besonders in Erdgeschoss- oder Halbkeller-Wohnungen, die oft aus Massivbau bestehen, bleibt das Raumklima auch an heißen Tagen angenehm kühl. 

Hier sollten die Fenster erst geöffnet werden, wenn die Raumtemperatur unerträglich wird, um für Durchzug zu sorgen. 

Im Gegensatz dazu sollten Kellerfenster tagsüber bei Temperaturen über 25 Grad geschlossen bleiben, um Kondenswasserbildung und damit Schimmel zu vermeiden.

Wie oe24 berichtet, kann es bei hohen Temperaturen sinnvoll sein, die Fenster zu öffnen, um die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren. Geschlossene Fenster führen oft zu einer erhöhten Luftfeuchtigkeit, was die Hitze unerträglich macht. 

Der Durchzug, unterstützt durch Ventilatoren, kann eine kühlende Wirkung haben, auch wenn die einströmende Luft wärmer ist. 

Ein guter Kompromiss ist es, die Fenster in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden zu öffnen, wenn die Außentemperaturen gesunken sind. 

So kann frische, kühle Luft in die Wohnung gelangen, ohne dass sie tagsüber zusätzlich aufheizt. Ventilatoren oder mobile Klimageräte können ebenfalls helfen, das Raumklima angenehm zu halten, während die Fenster geschlossen bleiben.