Diese winterharte Pflanze kann mit der richtigen Pflege Jahr für Jahr gedeihen und blühen. Doch wie gelingt es, Lavendel sicher durch die kalte Jahreszeit zu bringen?
Während der Wintermonate geht Lavendel in eine natürliche Ruhephase. Die leuchtend grünen Blätter des Sommers weichen einem silbrigen Grau – ein Zeichen dafür, dass die Pflanze Kraft für den nächsten Frühling sammelt.
Besonders in Regionen mit strengen Wintern kann jedoch etwas zusätzliche Vorbereitung nötig sein, um Frostschäden zu vermeiden, so die Zeitung Mirror.
Mulchen: Der Schlüssel zum Schutz
Gartenexperten betonen, dass Mulchen die effektivste Methode ist, Lavendel winterfest zu machen. Eine zwei- bis dreizentimeterdicke Schicht organischer Materialien wie Holzspäne oder Laub schützt die empfindlichen Wurzeln vor Frost.
Gleichzeitig hilft Mulch im Frühjahr und Sommer, die Feuchtigkeit im Boden zu bewahren, was zu prachtvollen Blüten führt. Wichtig ist dabei, den Mulch nicht direkt an den verholzten Pflanzenteilen anzubringen, um Fäulnis zu vermeiden.
Weitere Schutzmaßnahmen
Bei extremen Wetterbedingungen wie starkem Schneefall oder langanhaltendem Frost kann ein Frostschutzvlies oder eine leichte Jutedecke zusätzlichen Schutz bieten. Diese sollte jedoch locker um die Pflanze gelegt werden, um eine gute Luftzirkulation sicherzustellen.
Für Lavendel im Topf empfiehlt es sich, die Pflanzen an einen geschützten Ort wie eine überdachte Terrasse oder eine Garage zu bringen. Ein größerer Topf mit frischer Erde kann ebenfalls helfen, die Wurzeln besser zu isolieren.
Pflege im Winter
Während der Ruhephase benötigt Lavendel kaum Wasser. Die natürliche Niederschlagsmenge reicht meist aus. Übermäßiges Gießen kann die Wurzeln schädigen und Fäulnis fördern.
Mit diesen einfachen, aber effektiven Maßnahmen bleibt Ihr Lavendel gesund und bereit, im nächsten Frühling erneut zu erblühen – zum Genuss für Sie und unsere fleißigen Bestäuberfreunde.