Startseite Haus und Garten Meerschweinchen richtig füttern – diese Fehler können tödlich sein

Meerschweinchen richtig füttern – diese Fehler können tödlich sein

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Warum manche Leckerli Meerschweinchen gefährden.

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Meerschweinchen gelten als unkomplizierte Haustiere. Doch bei der Fütterung hört der Spaß schnell auf: Ihr Verdauungssystem ist extrem empfindlich. Schon kleine Fehler im Speiseplan können zu schweren Problemen führen.

1. Brot, Kekse und andere Getreideprodukte

Viele denken, hartes Brot sei gut für die Zähne – ein Irrtum! Weder frisches noch trockenes Brot ist für Meerschweinchen geeignet.

Auch andere Getreideprodukte wie Knabberstangen, Kekse oder Müsli enthalten zu viel Zucker, Fett oder Stärke.

Sie belasten die Verdauung, fördern Übergewicht und schaden den Zähnen.

Lieber auf Heu und rohfaserreiche Pflanzen setzen – die sind natürlicher und viel gesünder.

2. Hülsenfrüchte wie Bohnen oder Linsen

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Bohnen, Erbsen, Kichererbsen oder Linsen gehören nicht auf den Speiseplan. Sie enthalten schwer verdauliche Stoffe, die Blähungen und Krämpfe verursachen können.

In größeren Mengen sind sie für Meerschweinchen sogar giftig. Auch wenn Hülsenfrüchte für uns gesund sind – für die kleinen Nager sind sie gefährlich.

3. Zwiebeln, Knoblauch und Lauchgewächse

Alles, was zur Zwiebel-Familie gehört – also auch Schnittlauch oder Bärlauch – ist für Meerschweinchen giftig.

Diese Pflanzen greifen die roten Blutkörperchen an und können zu Blutarmut führen. Schon kleine Mengen können ernsthafte Schäden verursachen.

Diese Lebensmittel sollten niemals verfüttert werden – auch nicht als „kleiner Happen“.

4. Kartoffeln – roh oder gekocht

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Rohe Kartoffeln enthalten Solanin, ein giftiger Stoff, der zu Vergiftungen führen kann.

Aber auch gekochte Kartoffeln sind keine Lösung: Der hohe Stärkeanteil belastet den Verdauungstrakt. Für Meerschweinchen sind Kartoffeln – in jeder Form – tabu.

5. Avocado, Rhabarber und andere Giftpflanzen

Avocados enthalten Persin, ein Giftstoff, der für Meerschweinchen hochgefährlich ist. Auch Rhabarber (inklusive Blätter) ist problematisch, weil er Oxalsäure enthält.

Diese kann die Nieren schädigen. Solche Lebensmittel gehören auf die rote Liste – sie sind nichts für Meerschweinchen!

6. Exotische Früchte und zuckerreiche Snacks

Früchte wie Mango, Papaya, Litschis oder Granatapfel enthalten viel Zucker und Fruchtsäure. Das klingt lecker, bringt aber die Verdauung aus dem Gleichgewicht.

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Auch heimisches Obst wie Bananen oder Weintrauben sollten nur selten in kleinen Mengen gegeben werden. Zu viel davon kann zu Blähungen und Durchfall führen.

7. Milchprodukte, Fleisch und Joghurtdrops

Meerschweinchen sind Pflanzenfresser. Alles Tierische wie Milch, Käse, Joghurt oder gar Fleisch haben in ihrem Napf nichts verloren.

Auch sogenannte „Joghurtdrops“ aus dem Zoohandel sind ungeeignet, weil sie Zucker, Milchbestandteile und künstliche Zusätze enthalten.

Dieser Artikel ist inspiriert von PetBook.

Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde