An vielen Hauswänden tauchen im Winter dunkle Flecken auf, oft schneller als man denkt.
Gerade lesen andere
Bevor jedoch zu harten Chemikalien gegriffen wird, lohnt sich ein Blick auf einfache Lösungen aus dem Haushalt. Einige wirken sofort und schonen zugleich Gesundheit und Umfeld.
Erste Hinweise prüfen
Bevor Betroffene handeln, raten Verbraucherschützer laut deutschen Ratgeberportalen dazu, zunächst zu klären, ob der Schimmel nur oberflächlich aufsitzt oder bereits tiefer in die Wand eingedrungen ist.
Ein frischer Befall zeigt sich meist als dünner, abwischbarer Belag.
Für diese leichten Fälle empfehlen viele Fachseiten den Einsatz von 70-prozentigem Alkohol. Die Flüssigkeit wird aufgesprüht oder aufgetragen, kurz wirken gelassen und anschließend mit einem feuchten Tuch entfernt.
Nach Angaben verschiedener Verbraucherexperten gilt dieser Ansatz als schnell wirksam und günstig.
Lesen Sie auch
Vorsicht bei Chemiekeulen
In Drogerien werden zahlreiche Mittel gegen Schimmel verkauft. Laut mehreren Ratgeberbeiträgen enthalten viele dieser Produkte Chlor.
Fachleute warnen, dass solche Reiniger sowohl die Atemwege reizen als auch die Umwelt unnötig belasten können. Daher gilt Alkohol bei einfachem Befall als die deutlich schonendere Option.
Wenn sich jedoch dunkle Flecken nicht mehr einfach abwischen lassen oder bereits länger sichtbar sind, handelt es sich meist um einen tiefer sitzenden Befall. Dann reicht eine schnelle Reinigung nicht mehr aus.
Fachhilfe notwendig
Laut Experten müssen schwerere Fälle grundsätzlich von Fachbetrieben begutachtet werden. Die Sporen sitzen häufig in Tapeten, Anstrichen oder direkt im Putz und lassen sich ohne professionelle Maßnahmen nicht vollständig entfernen.
Zudem betonen Baubiologen regelmäßig, dass die Ursache geklärt werden muss – etwa feuchte Wände, falsches Lüften oder Wärmebrücken.
Lesen Sie auch
Nur wenn die Quelle des Problems beseitigt ist, bleibt die Wohnung langfristig schimmelfrei.
Quelle: Bunte