Tageslicht gegen Bakterien: Warum offene Gardinen wichtig sind

Olivia Rosenberg

13 Wochen vor

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25/06/2024
Haus und Garten
Foto: Shutterstock
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UV-Strahlen als natürlicher Bakterienkiller.

Auch wenn es im Sommer verlockend ist, Gardinen, Jalousien und Rollos geschlossen zu halten, um die Wohnung kühl zu halten, zeigt eine Studie der Universität von Oregon, dass dies gesundheitliche Nachteile haben kann. 

Die Forscher untersuchten den Keimbefall in Haushalten und stellten fest, dass die Menge an Bakterien in direktem Zusammenhang mit der Menge des natürlichen Lichts steht, das in die Räume gelangt.

Die Wissenschaftler schufen verschiedene Umgebungen, die typische Eigenschaften eines Raums simulieren sollten, wie Helligkeit, Reflexion und Feuchtigkeit, so die Freundin.

Dabei testeten sie, wie sich der Lichteinfall auf das Wachstum von Bakterien auswirkt. Das erstaunliche Ergebnis: Je weniger Tageslicht in einen Raum dringt, desto mehr Bakterien befinden sich darin. UV-Strahlen haben die Kraft, Bakterien abzutöten. 

In einem Raum mit UV-Lichteinfall konnten sich nur 6,8 Prozent der Bakterien vermehren, während es in einem dunklen Raum fast doppelt so viele waren.

Besonders relevant ist diese Erkenntnis, weil die Bakterien, die sich in dunklen Räumen vermehren, gesundheitliche Probleme verursachen können. 

Menschen, die ihre Räume wenig Sonnenlicht aussetzen, sind besonders anfällig für Atemwegserkrankungen, die im schlimmsten Fall zu Lungenentzündungen führen können. 

Daher ist es ratsam, die Gardinen tagsüber offen zu lassen und so viel Licht wie möglich in die Wohnung zu lassen.

Diese Studie verdeutlicht, wie wichtig es ist, Tageslicht in unsere Wohnräume zu lassen, nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern auch aus gesundheitlichen. 

Das tägliche Öffnen der Gardinen kann einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung von Bakterien und zur Verbesserung der Raumhygiene leisten.