Die Antwort darauf geht weit über persönliche Vorlieben hinaus und betrifft sowohl Gesundheit als auch Technik.
Warm heißt nicht automatisch besser
Das warme Wasser, das aus dem Hahn kommt, hat bereits eine Reise hinter sich – meist durch den Boiler oder die Heizanlage. Dabei können insbesondere in älteren Systemen Schwermetalle wie Kupfer oder Blei ins Wasser gelangen.
Diese Verunreinigungen stellen ein Gesundheitsrisiko dar, das kaltes Wasser in der Regel nicht mit sich bringt. Kaltes Wasser kommt direkt aus der Hauptleitung und ist dadurch oft frischer und sauberer. Wenn es um die Qualität von Tee oder Kaffee geht, wird sich diese Wahl definitiv im Geschmack bemerkbar machen.
Das berichtet die Zeitung OE24.
Kalk, der Feind des Wasserkochers
Warmwasser enthält häufig eine höhere Konzentration an gelösten Mineralstoffen wie Kalk. Das ist vielleicht gut für die Knochen, aber schlecht für Ihren Wasserkocher. Kalkablagerungen setzen sich schneller ab und beeinträchtigen die Effizienz des Geräts.
Die Folge: Höherer Energieverbrauch und mehr Aufwand für die Reinigung. Mit kaltem Wasser können Sie die Lebensdauer Ihres Wasserkochers verlängern und sich den Griff zum Entkalker ersparen.
Effizient und clever heizen
Viele gehen davon aus, dass warmes Wasser aus dem Hahn Zeit und Energie spart. Doch das ist ein Trugschluss. Die Energieverluste auf dem Weg durch die Leitungen machen den vermeintlichen Vorteil zunichte. Ein Wasserkocher heizt Wasser gezielt und effizient – direkt dort, wo es benötigt wird. Das spart nicht nur Strom, sondern auch bares Geld.
Kaltes Wasser ist also die klügere Wahl – für Ihre Gesundheit, Ihren Geldbeutel und Ihren Wasserkocher. Ein kleiner Schritt im Alltag, der langfristig eine große Wirkung hat.