Warum Gläser nach dem Spülen trüb werden – und was dagegen hilft

Reiniger und Klarspüler scheinen korrekt eingestellt zu sein, doch das Ergebnis bleibt unbefriedigend.

Laut dem Verbraucherportal myHOMEBOOK steckt dahinter häufig ein Zusammenspiel technischer und materialbedingter Faktoren.

Technik als Mitverursacher

Besonders Kalkablagerungen zählen zu den typischen Auslösern. Setzen sie sich im Geschirrspüler fest, gelangen die Rückstände später auf Geschirr und Gläser. Regelmäßiges Entkalken kann diesen Effekt deutlich mindern.

Hinzu kommt die Wasserhärte: Reinigungsmittel arbeiten nur dann zuverlässig, wenn ihre Dosierung auf den Härtegrad abgestimmt ist.

Viele Maschinen lassen sich inzwischen darauf einstellen; der exakte Wert lässt sich beim regionalen Wasserversorger erfragen. Auch die Temperatur spielt eine Rolle.

Sehr heiße Programme belasten empfindliches Glas stärker. Schonendere Modi, wie Eco-Spülgänge, schützen das Material und verhindern matte Stellen.

Materialbedingte Veränderungen

Nicht jeder Schleier lässt sich entfernen. myHOMEBOOK weist darauf hin, dass Glaskorrosion ein häufiger, aber oft übersehener Grund ist.

Dabei verändert sich die Oberfläche dauerhaft, etwa durch feine Risse oder zu hohe Spültemperaturen. Dieser Schaden ähnelt keinem Schmutzfilm – er ist irreversibel.

Eine falsche Dosierung kann das Problem verstärken: Multitabs enthalten bereits mehrere Zusätze, sodass zusätzliche Mittel eher schaden als nützen.

Wie sich matte Gläser in Zukunft vermeiden lassen

Ist kein dauerhafter Schaden vorhanden, lassen sich viele Gläser mit einfachen Methoden wieder klären.

Polieren mit einem Mikrofasertuch oder eine Reinigung mit mildem Seifenwasser liefert oft schnelle Ergebnisse. Auch Lösungen mit Gebissreiniger oder warmem Wasser und Essigessenz können Ablagerungen lösen.

Langfristig bleiben Gläser am klarsten, wenn Dosierung, Wassertemperatur und Entkalkung sorgfältig aufeinander abgestimmt werden und empfindliche Stücke lieber von Hand gespült werden

Quelle: myHOMEBOOK