Das tägliche Ritual, morgens das Bett zu machen, wird von vielen als unerlässlicher Teil der Ordnung im Schlafzimmer angesehen.
Doch eine Studie stellt nun infrage, ob es wirklich sinnvoll ist, das Bett direkt nach dem Aufstehen zu machen.
Laut dieser Untersuchung kann das sofortige Glattziehen der Bettdecke ein günstiges Umfeld für Hausstaubmilben schaffen, die sich in der feucht-warmen Atmosphäre besonders wohlfühlen.
Diese Milben, die allergische Reaktionen und Atemprobleme verursachen können, bevorzugen es, wenn die Betten direkt nach dem Aufstehen gemacht werden, da die Restwärme und Feuchtigkeit des Körpers unter der Bettdecke eingeschlossen bleiben.
Wie myHOMEBOOK berichtet, empfehlen Experten stattdessen, das Bett nach dem Aufstehen zunächst ungemacht zu lassen, damit Feuchtigkeit und Wärme entweichen können.
Indem man die Bettdecke und das Laken für einige Zeit zurückschlägt, kann man die Bedingungen für die Milben verschlechtern, da die Matratze und die Bettwäsche besser auslüften.
Diese einfache Maßnahme könnte dazu beitragen, die Anzahl der Milben im Bett zu reduzieren und somit ein gesünderes Schlafumfeld zu schaffen.
Das bewusste Verzögern des Bettenmachens ist daher nicht nur eine Frage der Ordnung, sondern kann auch positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben.