In den heißen Sommermonaten stellt sich für viele Gartenbesitzer die Frage, wie sie ihre Pflanzen am besten bewässern.
Laut einem Artikel auf myHOMEBOOK ist es wichtig, auf die richtige Wassermenge zu achten und nicht nur häufig, sondern auch durchdringend zu gießen.
Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) weist darauf hin, dass es besser ist, den Boden einmal gründlich zu wässern, als regelmäßig kleine Mengen Wasser zu geben.
Dadurch können die Pflanzen tiefere Wurzeln ausbilden und auf Wasserreserven in tieferen Bodenschichten zugreifen.
myHOMEBOOK erläutert, dass vor allem Ziergärten und Bäume in der Regel nur während der Pflanzzeit oder zur Überbrückung von Trockenperioden gegossen werden sollten. Das Gemüsebeet hingegen benötigt im Sommer regelmäßig Wasser.
Annette Bucher vom Institut für Gartenbau Weihenstephan empfiehlt, alle drei bis vier Tage etwa 10 bis 20 Liter Wasser pro Quadratmeter über eine halbe Stunde verteilt zu geben.
Um den Wasserverlust zu minimieren, rät der Nabu, die Beete nach dem Gießen oberflächlich durchzuhacken.
Dies unterbricht die Kapillaren im Boden, die Wasser aus tieferen Schichten nach oben leiten, wo es schnell verdunstet. Durch das Hacken wird das Wasser im Boden gehalten und steht den Pflanzen länger zur Verfügung.
Zusätzlich ist es sinnvoll, freie Stellen im Beet mit Stroh, Rasenschnitt oder Laub abzudecken, um die Verdunstung zu reduzieren.
Bodendeckende Pflanzen wie die Elfenblume oder die Teppichmispel können ebenfalls helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und den Pflegeaufwand zu verringern.