Das Abstellen von Müll oder alten Gegenständen mit einem „Zu verschenken“-Schild auf der Straße ist in vielen Städten zu einem alltäglichen Anblick geworden.
Was auf den ersten Blick wie eine umweltfreundliche Möglichkeit wirkt, ausgediente Dinge weiterzugeben, stellt jedoch ein ernsthaftes Problem dar.
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) warnt davor, dass das Abstellen von Sperrmüll im öffentlichen Raum nicht nur illegal ist, sondern auch die Stadtsauberkeit beeinträchtigt.
Wenn niemand die abgestellten Gegenstände mitnimmt, handelt es sich um eine illegale Müllablagerung, die zur Umweltverschmutzung beiträgt und sogar zu Gefahren für Mensch und Natur führen kann, insbesondere wenn der Müll giftige Substanzen enthält oder den Straßenverkehr behindert.
Laut einem Bericht von myhomebook werden die Kosten für die Entsorgung des „wilden Mülls“ auf alle Bürger umgelegt, da die kommunale Sperrmüllabfuhr für die Beseitigung verantwortlich ist.
Abgelegter Sperrmüll am Straßenrand kann nach Regen oder bei Vernachlässigung schnell unbrauchbar werden, was die Entsorgungskosten weiter erhöht.
Der VKU empfiehlt, stattdessen Wertstoffhöfe oder organisierte Sperrmüllabholungen zu nutzen, um Gegenstände ordnungsgemäß zu entsorgen.
Alternativen wie Tauschbörsen oder Trödelmärkte bieten zudem die Möglichkeit, gebrauchte Gegenstände sinnvoll weiterzugeben, ohne die Umwelt zu belasten.