Nach dem Spaziergang warnt Martin andere Hundebesitzer: Musste den kleinen Tikko ein letztes Mal umarmen

Peter Zeifert

7 Wochen vor

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23/07/2024
Haustiere
Foto: Shutterstock.com
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Ein gemütlicher Spaziergang endete tragisch – daher warnt Tikkos Besitzer nun andere Hundebesitzer.

In der vergangenen Woche ging Martin Pedersen aus Dänemark mit seinem Labrador-Welpen Tikko spazieren. Leider nahm der Ausflug eine dramatische Wendung, und kurz darauf mussten sie sich von dem kleinen braunen Welpen verabschieden.

Während des Spaziergangs schnüffelte Tikko an etwas, das er für ein Leckerli hielt, doch leider war es das nicht. Stattdessen biss Tikko in einen äußerst giftigen Pilz. Martin wusste dies zu diesem Zeitpunkt nicht, beobachtete den kleinen Welpen jedoch aufmerksam.

Es dauerte nicht lange, bis Tikko krank wurde. In der Nacht erbrach er, hatte Durchfall, wurde ganz schwach und konnte sich nicht mehr erheben.

Die Familie eilte daher mit dem kleinen Hund zum Tierarzt. Bluttests zeigten, dass alle Werte von Tikko beeinträchtigt waren. Er hatte Eiweiß im Blut und vor allem die roten Blutkörperchen waren betroffen, zudem war der Blutzuckerspiegel niedrig.

Foto: Privat

Mussten sich verabschieden

Tikko blieb im Tierkrankenhaus, wo der Tierarzt in der Nacht ein Video schickte, auf dem Tikko einen kleinen Spaziergang machen konnte. Doch die Besserung war nur von kurzer Dauer – am nächsten Tag erhielt Martin einen schrecklichen Anruf: Sie sollten kommen und sich von Tikko verabschieden.

„Mein Sohn konnte ihn ein letztes Mal küssen und umarmen. Ich habe ihn noch nie so am Boden zerstört gesehen. Ich muss auch zugeben, dass ich beim Tierarzt geweint habe“, erzählt Martin Pedersen dem dänischen Medium B.T.

Es war für die Familie nicht einfach gewesen, einen Hund zu finden – tatsächlich hatte es über eineinhalb Jahre gedauert. Doch mitten in der Trauer gab es auch eine gute Nachricht. Als Martin und sein Sohn beim Tierarzt waren, klingelte sein Telefon erneut. Diesmal war es der Anruf von der Zuchtstätte, in der sie Tikko gekauft hatten. Einer von Tikkos Brüdern war noch zu verkaufen – und nun gibt es wieder ein kleines vierbeiniges Wesen im Zuhause der Familie.

Der neue Hund der Familie heißt ebenfalls Tikko und sieht seinem Bruder sehr ähnlich.

Der Pilz, den Tikko gefressen hatte, war sehr giftig – tatsächlich könnte ein erwachsener Mann schon schwerwiegende Komplikationen erleiden, wenn er nur ein wenig davon kaut.

Foto: Privat

Martin Pedersen berichtet, dass er den Pilz an vielen Orten sieht.

„Es hat mich tatsächlich schockiert, wie viele Orte diese Pilze haben. Schon wenn ich an einer roten Ampel halte, sehe ich sie“, sagt er.

Daher hat er nun auf Facebook gewarnt, wo sein Beitrag bereits mehr als 3600 Mal geteilt wurde.