Startseite Haustiere Tierärztin erklärt: Diese Hunde sollten keine Banane bekommen

Tierärztin erklärt: Diese Hunde sollten keine Banane bekommen

Yellow labrador
Tara Lynn and Co / Shutterstock.com

Banane für den Hund: gesund oder gefährlich?

Gerade lesen andere

Bananen gelten als gesunder Snack für zwischendurch – bei Menschen. Aber wie sieht’s bei Hunden aus?

Tierärztin Uta Wilmer, spezialisiert auf tierische Ernährung, erklärt, warum Bananen für Vierbeiner durchaus erlaubt sind – aber eben nicht für jeden und nicht in jeder Menge.

Das berichtet PetBook.

1. Für viele Hunde erlaubt – aber nicht für alle

Grundsätzlich dürfen die meisten Hunde Bananen fressen. Besonders für Hunde mit Leber- oder Nierenerkrankungen kann die eiweißarme Frucht sinnvoll sein.

Vorsicht ist jedoch bei übergewichtigen oder zuckerkranken Hunden geboten – hier sind Bananen wegen des hohen Fruchtzuckers eher ungeeignet.

2. Welpen brauchen eine langsame Umgewöhnung

Lesen Sie auch

Für junge Hunde gilt: langsam an neue Futtermittel gewöhnen. Ihr Verdauungssystem ist noch empfindlich.

Tierärztin Wilmer rät, die Banane anfangs nur in sehr kleinen Mengen zu geben – idealerweise püriert oder zerdrückt.

3. Gut für die Verdauung – in Maßen

Viele Hunde lieben den süßen Geschmack von Bananen. Doch zu viel kann schnell zu Bauchweh oder Durchfall führen.

Wilmers Tipp: Die Banane zerdrücken oder pürieren, damit sie besser verdaut wird – denn Hunde kauen ihr Futter kaum und nutzen die enthaltenen Nährstoffe sonst nicht richtig.

4. Ballaststoffe und Pektin stärken den Darm

Bananen enthalten wertvolle Inhaltsstoffe wie Kalium, Magnesium, Vitamin B6 und C – aber auch Ballaststoffe wie Pektin.

Lesen Sie auch

Dieses kann im Darm Wasser binden und so bei Durchfall helfen. Gleichzeitig ist es Futter für gesunde Darmbakterien – besonders in reifen Bananen mit hohem Fruchtzuckergehalt.

5. Die Menge macht’s: Nicht zu viel geben

Als Faustregel gilt: maximal 10 Gramm Obst pro Kilo Körpergewicht pro Tag.

Weniger reife Bananen enthalten mehr Stärke, die roh schwer verdaulich ist.

Wer sie trotzdem füttern möchte, sollte sie kurz dämpfen – das schont den Hundemagen.

6. Bananen sind kein Hauptfutter

Obst ist für Hunde nur ein Snack – kein Ersatz für eine vollwertige Mahlzeit.

Lesen Sie auch

Die enthaltenen Vitamine und Nährstoffe reichen bei Weitem nicht aus, um den Tagesbedarf zu decken.

Tierärztin Wilmer betont: „Obst ist ein Zusatz – nicht die Basis.“

7. Rezept: Hunde-Kekse mit Banane selber backen

Wer seinem Hund eine Freude machen will, kann ganz einfach Bananen-Kekse backen.

Zwei reife Bananen zerdrücken, mit Haferflocken zu einem Teig vermengen, kleine Häufchen formen und bei 175 Grad ca. 30 Minuten backen.

Nach dem Abkühlen luftdicht lagern – lecker für Hund und Halter!

Lesen Sie auch

Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde