Eine neue Hitzewelle hat Südeuropa erfasst – und diesmal könnte sie sowohl langanhaltend als auch gefährlich werden.
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Während schwedische Sommerurlauber noch auf wärmeres Wetter warten, wird Südeuropa von einer der ersten und intensivsten Hitzewellen des Jahres heimgesucht. Bereits im Mai stiegen die Temperaturen in Spanien auf 40 Grad – laut dem Meteorologen Lasse Rydqvist ein ungewöhnlich früher Zeitpunkt für solche Werte.
Auch im Juni wird die Hitze voraussichtlich weiter dominieren, insbesondere im Süden Spaniens.
Rydqvist sagte gegenüber Aftonbladet, dass man vor allem in der ersten Junihälfte mit sehr hohen Temperaturen rechnen müsse.
Am Sonntag wird in Sevilla der bisher heißeste Tag des Jahres erwartet – die Temperatur könnte laut der norwegischen Zeitung VG 42 Grad erreichen. Prognosen deuten außerdem auf 38 bis 40 Grad in weiten Teilen Spaniens über mehrere Tage hinweg hin.
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Doch nicht nur Spanien ist betroffen. Auch in Portugal werden in mehreren Regionen bis zu 40 Grad erwartet, und ebenso in Italien, Griechenland und auf dem Balkan steigen die Temperaturen auf extreme Werte.
Mit der Hitze geht eine weitere Gefahr einher – Trockenheit und erhöhtes Risiko für Waldbrände, was Wetterexperten besonders in Osteuropa als ernst einschätzen. Laut Rydqvist ist die Gefahr groß, da es derzeit in diesen Teilen des Kontinents sehr trocken ist.
Obwohl Schweden Anfang Juni noch unter einer kühlen und regnerischen Wetterlage leidet, sieht Rydqvist Anzeichen dafür, dass die südeuropäische Hitze auch hierzulande gegen Ende der kommenden Woche ankommen könnte – auch wenn sich die Prognose noch ändern kann.