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„Können sie Schweine nicht von Soldaten unterscheiden?“ Russische Drohnenangriffe töten rund 13.000 Schweine

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Angriffe wie dieser zeigen eine vollständige Missachtung für ziviles Leben und Ressourcen.

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Angriffe wie dieser zeigen eine vollständige Missachtung für ziviles Leben und Ressourcen.

Angriff auf einen Schweinebetrieb

Laut einem russischen Drohnenangriff wurde ein Schweinebetrieb in der ukrainischen Region Charkiw getroffen; dabei kamen etwa 13.000 Schweine ums Leben.

„Russische Drohnen haben mehrere Angriffe auf einen Schweinebetrieb ausgeführt“, sagte Major Jānis Slaidiņš von den lettischen Streitkräften.

Das Ausmaß des Angriffs und sein offenbar fehlender militärischer Wert werfen ernste Fragen auf.

Nur rund 10 % der Tiere überlebten

Der Angriff war kein Unfall.

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Slaidiņš bestätigte, dass es sich um einen geplanten Schlag handelte, bei dem 20 Shahed-Drohnen in zwei Wellen eingesetzt wurden.

Das Ergebnis war verheerend: acht Gebäude zerstört und fast alle Tiere getötet.

„Ich weiß nicht, welche Informationen sie hatten, dachten sie, es sei ein Militärstandort? Können sie Schweine nicht von Soldaten unterscheiden?“, fragte er.

„Schweine schießen auf Schweine!“

Die Absurdität des Vorfalls ließ Major Slaidiņš bitter lachen: „Schweine schießen auf Schweine!“

Der Angriff wurde schnell zu einer makabren Pointe in Diskussionen über Russlands zunehmend unberechenbaren Einsatz von Drohnen.

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Hinter der Ironie steckt jedoch eine düstere Wahrheit: Angriffe dieser Art zeigen eine totale Missachtung für ziviles Leben und zivile Ressourcen.

Russland weitet Einsatz von Drohnen-„Mutterschiffen“ aus

Über den Vorfall auf dem Schweinebetrieb hinaus hob Slaidiņš Russlands sich entwickelnde Drohnenstrategie hervor.

Er wies darauf hin, dass vermehrt FPV-Drohnen von größeren Trägerdrohnen — oft als „Mutterschiffe“ bezeichnet — gestartet werden.

Diese Taktik wird immer häufiger und ermöglicht es Russland, tiefer hinter die ukrainischen Linien zu schlagen.

FPV-Drohnen sind billig, aber tödlich präzise

Solche FPV-Drohnen sind hochpräzise und vergleichsweise kostengünstig, womit sie sich für umfangreiche Operationen eignen.

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„Die Kosten sind lächerlich im Vergleich zu dem Schaden, den sie anrichten können“, so Slaidiņš.

Diese Kosteneffizienz verschafft ihnen einen ernstzunehmenden taktischen Vorteil, besonders bei Masseneinsätzen.

Langstrecken-FPV-Einsätze bleiben eine Herausforderung

Trotz ihrer Stärken haben FPV-Drohnen eine große Einschränkung: ihre Batteriekapazität.

Eine FPV-Drohne mit 18 cm Größe kann nur eine Nutzlast von 1,5 bis 2 kg tragen und benötigt eine leistungsstarke Batterie, um weite Entfernungen, etwa 20 Kilometer oder mehr, zu überbrücken.

Die Aufrechterhaltung der Signalverbindung über solche Distanzen ist eine weitere technische Hürde.

„Mutterschiff“-Drohnen lösen Reichweiten- und Steuerungsprobleme

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Slaidiņš erklärte, dass Mutterschiff-Drohnen eine wichtige Rolle spielen, indem sie FPV-Drohnen in die Nähe des Zielgebiets transportieren.

Sobald abgesetzt, kann sich die kleine Drohne vollständig auf Navigation und Angriff konzentrieren.

Das Mutterschiff fungiert außerdem als Relais und hilft so, die Verbindung zwischen der FPV-Drohne und ihrem Operator auch tief im ukrainischen Gebiet aufrechtzuerhalten.

Drohnenkrieg entwickelt sich rasch weiter

„Diese ‚Mutterschiff‘-Drohnen werden immer häufiger vorkommen. Sie werden sich weiterentwickeln“, schloss Slaidiņš.

Der Einsatz von Drohnenpaaren — einem Träger und einem Angreifer — verändert die Art und Weise, wie Angriffe durchgeführt werden.

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Mit verbesserter Kommunikation und größerer Reichweite verfeinert Russland eine Strategie, die in den kommenden Monaten noch größere Bedrohungen darstellen könnte.

Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde