Die Verhandlungen über eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas stocken, obwohl der Deal laut US-Regierung zu 90 Prozent abgeschlossen ist.
Eine Einigung scheint dennoch in weiter Ferne, da Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hart bleibt, insbesondere bei der Frage der israelischen Truppenpräsenz im Gazastreifen.
Die Hamas fordert Druck auf Netanjahu, um die Freilassung palästinensischer Häftlinge im Austausch für Geiseln zu erzwingen.
Der israelische Premier jedoch betonte, dass die Räumung des Philadelphi-Korridors, eines wichtigen Grenzgebiets zu Ägypten, nicht zur Diskussion steht.
Laut einem Bericht von n-tv steht Netanjahu unter internationalem Druck, insbesondere von den USA und der UNO, die auf eine Waffenruhe drängen.
Während die Hamas Israel beschuldigt, die Verhandlungen absichtlich zu verzögern, bleiben viele Details, wie der Geiselaustausch und der Rückzug aus dicht besiedelten Gebieten, ungeklärt.
Die internationale Gemeinschaft, darunter auch deutsche Außenministerin Annalena Baerbock, fordert verstärkte Bemühungen, um die Gewalt zu beenden und eine humanitäre Lösung zu finden.
Die Lage bleibt angespannt, und beide Seiten stehen vor schweren Entscheidungen. Netanjahu verteidigt seine Position mit dem Argument, dass die Hamas keine neue Bewaffnung über Ägypten erhalten dürfe, während die Hamas und ihre Unterstützer auf eine schnelle Lösung drängen.