Die Drohung ist eine Reaktion auf Trumps angebliche Drohung gegenüber Putin, Moskau zu bombardieren, falls er in die Ukraine einmarschiert.
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Die Drohung ist eine Reaktion auf Trumps angebliche Drohung gegenüber Putin, Moskau zu bombardieren, falls er in die Ukraine einmarschiert.
Was passiert hier?

In einer kürzlichen Ausgabe der russischen Radiosendung Full Contact hielt der Kreml-treue Moderator Wladimir Solowjow einen wütenden Monolog.
Dabei griff er einen umstrittenen Mitschnitt auf, in dem behauptet wird, Donald Trump habe einst gedroht, Moskau „in Grund und Boden zu bomben“, sollte Russland in die Ukraine einmarschieren.
„Radioaktiver Tsunami“

Solowjow reagierte auf Trumps angebliche Äußerung mit eisiger Rhetorik und stellte infrage, ob der ehemalige US-Präsident überhaupt das zerstörerische Potenzial verstehe, das Russland seiner Meinung nach besitzt.
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Er sprach von hypothetischen Angriffen mit Poseidon-Atomtorpedos, die in der Lage seien, einen „radioaktiven Tsunami“ auszulösen – und damit, so Solowjow, eine neue „Straße namens Genosse-Stalin-Straße“ zu schaffen.
Spott über Amerikas Raketenabwehr

Solowjow verspottete die militärische Technologie der USA und wies mögliche Schutzsysteme, die die Amerikaner entwickeln könnten, scharf zurück.
Er sprach verächtlich von imaginären Verteidigungsschirmen wie der „Goldenen Kuppel“, der „Diamantenkuppel“ oder sogar der „Scheißkuppel“.
Eine direkte Beleidigung des amerikanischen Volkes

In einer ungefilterten Hasstirade beschimpfte Solowjow das amerikanische Volk als „Tiere“ und warf ihm vor, einem gefährlichen Größenwahn zu erliegen.
Seine Worte zeichneten das Bild einer Nation, die sich entweder der Realität verweigere oder völlig ahnungslos sei, was die Konsequenzen einer Provokation gegen eine Atommacht wie Russland angehe.
„Wer braucht eine Welt, in der es Russland nicht gibt?“

Solowjow verschärfte seine Drohungen, indem er auf frühere Aussagen von Präsident Putin verwies. Er betonte, dass Russland im Falle eines Angriffs nicht zögern werde, massiv zurückzuschlagen.
Er zitierte Putins berüchtigten Satz: „Wozu brauchen wir eine Welt, in der es kein Russland gibt?“ und warnte, dass Russland im Ernstfall bereit sei, gemeinsam mit seinen Feinden unterzugehen – notfalls in einem globalen Krieg.
Wut über westliche Unterstützung für die Ukraine

Der Moderator beschuldigte die westlichen Staaten, Russland systematisch in die Enge zu treiben.
Er stellte den Krieg in der Ukraine als Teil eines größeren westlichen Plans dar und behauptete, Russlands einzige verbleibende Option könnte ein verheerender Gegenschlag sein, falls diplomatische Bemühungen scheitern.
BRICS als neue militärische Gegenmacht

Solowjow brachte die Idee ins Spiel, das BRICS-Bündnis – bisher eine wirtschaftliche und diplomatische Allianz – in ein militärisches Bündnis umzuwandeln.
Er schlug vor, Länder wie China, Nordkorea, Iran und Belarus könnten sich unter russischer Führung vereinen, um der westlichen Vorherrschaft etwas entgegenzusetzen.
Vorhersage eines „harten, schrecklichen“ Weltkriegs

Solowjow warnte davor, dass sich „alles in Richtung“ eines katastrophalen Konflikts entwickle, und erklärte, das globale Machtgleichgewicht könne sich bald dramatisch verschieben.
Er forderte sofortiges Handeln, um das zu verhindern, was er als bevorstehenden „schrecklichen Weltkrieg“ bezeichnete – es sei denn, der Westen ziehe sich zurück.
Frankreich ins Visier russischer Wut genommen

Mit Blick auf Frankreichs feste Unterstützung der Ukraine erklärte Solowjow, Russland solle „Frankreich in Stücke schlagen“. Er deutete an, dass französische Leben für ihn weniger wert seien als die von Menschen in russischen Grenzregionen wie Kursk, Belgorod oder Tula.
NATO als „Raubtier“ im globalen Vormarsch bezeichnet

Zum Abschluss seiner Tirade warf Solowjow der NATO vor, sich wie ein „Raubtier“ zu verhalten – ein Akteur, der nur zerstören und töten könne.
Er warnte davor, dass die Ausweitung des Bündnisses in Richtung Asien und Pazifik eine gefährliche Eskalation darstelle, die letztlich zu einem unausweichlichen Zusammenstoß zwischen Ost und West führen werde.