Er warnte, dass Russland als einheitlicher Staat eine ständige Bedrohung für den Weltfrieden darstellt.
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Er warnte, dass Russland als einheitlicher Staat eine ständige Bedrohung für den Weltfrieden darstellt.
Krimtatarenführer fordert Zerschlagung Russlands

Refat Chubarov, Vorsitzender des Parlaments der Krimtataren im Exil, behauptet, dass die einzige Möglichkeit, einen Dritten Weltkrieg zu verhindern, in der Auflösung der Russischen Föderation liegt.
Er ruft ethnische Minderheiten und „versklavte Völker“ in ganz Russland dazu auf, sich zu erheben und ihre Unabhängigkeit einzufordern.
Putins Imperium von außen herausfordern

Refat Chubarov leitet den Medschlis des Krimtatarischen Volkes – eine Gruppe, die nach der russischen Annexion der Krim im Jahr 2014 ins Exil gezwungen wurde.
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Heute, im Exil, kämpft der 68-Jährige weiter vehement für die ukrainische Souveränität und das Ende der Moskauer Vorherrschaft über sein Volk.
„Nur ein zerbrochenes Russland kann den Dritten Weltkrieg verhindern“

Chubarov nahm kein Blatt vor den Mund. Er warnte, dass Russland in seiner jetzigen Form eine Gefahr für den Weltfrieden bleibe.
Er ist überzeugt, dass Putin externe Kriege nutzt, um die innere Kontrolle zu behalten und Aufstände unter den vielfältigen Bevölkerungsgruppen zu unterdrücken.
Aufruf an die „versklavten Völker“ Russlands

Von den Tataren bis zu den Tschetschenen – in Russland leben über 190 ethnische Gruppen, viele von ihnen unterdrückt seit Jahrhunderten.
Chubarov ruft diese Gemeinschaften nun dazu auf, für Autonomie zu kämpfen und sich gegen Moskaus Herrschaft zu wehren.
Zusammenhang zwischen Krieg im Ausland und Kontrolle im Inland

Laut Chubarov nutzt der Kreml ausländische Konflikte als Mittel zur Kontrolle im Inland.
Der Krieg, so argumentiert er, dient dazu, autoritäre Herrschaft zu rechtfertigen und die Bevölkerung von Freiheitsforderungen abzulenken.
Ukrainischer Sieg könnte russischen Aufstand auslösen

Der Medschlis-Vorsitzende sagt, eine russische Niederlage in der Ukraine würde die Föderation erschüttern.
Ein solcher Verlust würde seiner Meinung nach andere ethnische Republiken dazu ermutigen, ihr Recht auf Selbstbestimmung einzufordern und sich von Moskau zu lösen.
Ethnische Bruchlinien: Russlands verborgene Schwäche

Von Tatarstan über Baschkortostan bis hin zu anderen Regionen – die Russische Föderation ist ein Flickenteppich ethnischer Republiken.
Chubarov sagt, dass diese Regionen trotz kultureller Unterschiede eine gemeinsame Erfahrung der Moskauer Unterdrückung teilen – und bereit zur Rebellion sind.
Bündnisse mit Unterdrückten schmieden

Chubarovs Ziel ist es, Allianzen mit anderen verfolgten Gruppen zu bilden, insbesondere im Kaukasus.
Er stellt sich eine Koalition ethnischer Minderheiten vor, die gemeinsam daran arbeiten, Putins Macht von innen zu untergraben.
„Ein unumkehrbares Signal“: Die Macht der Niederlage

Der Führer der Tataren glaubt, dass ein Scheitern Russlands in der Ukraine den unterdrückten Völkern zeigen würde, dass Moskau nicht unbesiegbar ist.
Dieser Moment, sagt er, könnte eine Welle von Unabhängigkeitsbewegungen in der Russischen Föderation auslösen.