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China könnte Russland bitten, die NATO zur Ablenkung anzugreifen, Rutte warnt

Xi Putin
Wikimedia Commons

Laut Rutte könnte es ein chinesischer Plan sein, um die Einnahme Taiwans zu erleichtern.

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Laut Rutte könnte es ein chinesischer Plan sein, um die Einnahme Taiwans zu erleichtern.

Rutte warnt vor strategischem Manöver zwischen China und Russland

In einer deutlichen Stellungnahme sagte NATO-Generalsekretär Mark Rutte gegenüber der New York Times, dass China sein Bündnis mit Russland nutzen könnte, um einen Konflikt in Europa zu provozieren.

Das Ziel? Die NATO abzulenken, während Peking einen Schritt in Richtung Taiwan macht.

Die Indo-Pazifik-Verbindung

Rutte betonte, dass die Sicherheit der NATO nicht auf Europa beschränkt ist.

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Da die Interessen der USA tief in Asien verwurzelt sind, hätte jeder Konflikt im Indo-Pazifik – insbesondere rund um Taiwan – Auswirkungen auf das gesamte Bündnis.

Eine kalkulierte Ablenkungstaktik

Sollte China sich für eine Invasion Taiwans entscheiden, so Rutte, könnte dies Russland dazu veranlassen, NATO-Ziele anzugreifen.

Diese strategische Ablenkung würde den westlichen Fokus von Asien ablenken und China mehr Handlungsspielraum im Pazifik verschaffen.

Ungleiche Partner mit gemeinsamen Zielen

Der NATO-Chef beschrieb das Machtverhältnis offen und bezeichnete den russischen Präsidenten Wladimir Putin als „sehr junioren Partner“ von Chinas Staatschef Xi Jinping.

Er warnte, Xi würde vermutlich im Vorfeld eines Angriffs auf Taiwan die Koordination mit Putin suchen.

Rutte an den Westen: Seid nicht naiv

Rutte forderte sowohl amerikanische als auch europäische Führungskräfte auf, sich keine Illusionen über die Absichten Chinas und Russlands zu machen.

Er rief zu erhöhter Wachsamkeit gegenüber möglichen koordinierten Militäraktionen beider Mächte auf.

Abschreckung als Schlüssel

Um ein solches Szenario zu verhindern, müsse die NATO laut Rutte so stark auftreten, dass ein Angriff für Russland einem Selbstmord gleichkäme.

Ziel sei es, durch militärische und politische Entschlossenheit jede Aggression im Keim zu ersticken.

Zusammenarbeit mit dem Indo-Pazifik stärken

Ein weiterer entscheidender Schritt sei laut Rutte eine engere Verteidigungskooperation mit Staaten im Indo-Pazifik.

Er verwies auf wachsende Dynamik in dieser Strategie – sogar mit Unterstützung von Persönlichkeiten wie dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump.

Chinas Unterstützung für Russland ist kein Geheimnis

Trotz offizieller Neutralität zeigt China zunehmend Rückhalt für Russland.

Diese Haltung widerspricht zwar der langjährigen öffentlichen Position Pekings, spiegelt aber eine tiefergehende geopolitische Strategie wider.

Chinas wirtschaftliches Interesse an Russland

Chinas Unterstützung beschränkt sich nicht auf die Politik. Peking kauft riesige Mengen an russischem Öl, Gas und Metall und sorgt so dafür, dass Moskau wirtschaftlich über Wasser bleibt – und womöglich einsatzbereit ist, falls sich die Spannungen zuspitzen.

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