Der Krieg Moskaus in der Ukraine dauert bereits seit mehr als 1.000 Tagen an.
Die Lage verändert sich ständig, und Russland steht nun laut Ziare vor einem ernsthaften Rückschlag.
Der ranghohe russische General Waleri Gerassimow, der Chef des Generalstabs der russischen Streitkräfte, hat zugegeben, dass die russische Armee die Ukraine bis Ende 2023 nicht aus der Region Kursk vertreiben kann.
Dies stellt ein bedeutendes Scheitern für Russland dar. Putin hatte zuvor eine ehrgeizige Frist gesetzt, um die ukrainischen Truppen bis Oktober aus Kursk zu vertreiben, doch diese Frist ist nun erfolglos verstrichen.
Gerassimows Eingeständnis zeigt die zunehmenden Schwierigkeiten der russischen Streitkräfte. Der General erklärte, dass alle militärischen Ziele Russlands für 2024 erreicht worden seien.
Dies wirft jedoch die Frage auf, was Russlands aktuelle Ziele wirklich sind.
Monatelang hatten sich die russischen Streitkräfte darauf konzentriert, Kursk zurückzuerobern, doch die Position der Ukraine in der Region bleibt stark.
Gerassimow argumentierte, dass die ukrainische Invasion in Kursk im August eine Strategie war, um die westliche Unterstützung für die Ukraine zu beeinflussen.
Er behauptete, die ukrainischen Fortschritte seien gestoppt worden, und russische Truppen arbeiteten weiterhin daran, das Gebiet von ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern zu „befreien“.
Nach dem Vorstoß der Ukraine nach Kursk betonte Putin die Notwendigkeit, alle feindlichen Kräfte von russischem Territorium zu entfernen.
Er hatte die Frist auf den 1. Oktober festgelegt, um dieses Ziel zu erreichen. Seitdem toben in der Region heftige Kämpfe.
Russland hat sogar mehr als 11.000 nordkoreanische Soldaten entsandt, um im Kampf um Kursk zu helfen.
Trotz der Bemühungen Russlands konnten sie die Kontrolle über das Gebiet nicht vollständig zurückgewinnen. Russische Truppen haben etwa 40 % des von der Ukraine besetzten Landes zurückerobert, jedoch unter hohen Verlusten.
Die Verluste Russlands belaufen sich mittlerweile auf 700.000 Gefallene, und die Verluste an militärischer Ausrüstung, darunter gepanzerte Fahrzeuge, haben alarmierende Ausmaße erreicht.
Das britische Verteidigungsministerium veröffentlichte kürzlich Satellitenbilder, die Russlands Abhängigkeit von veralteter Ausrüstung aus der Sowjetzeit zeigen und die Schwierigkeiten Russlands im Krieg weiter verdeutlichen.