Russischer General kündigt bevorstehende Pause der Kampfhandlungen in der Ukraine an

Kathrine Frich

7 Wochen vor

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04/11/2024
Krieg
Photo: Shutterstock
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Die sich verschlechternden Wetterbedingungen in der Region werden voraussichtlich erhebliche Hindernisse schaffen.

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Russische Truppen in der Ukraine rechnen im Herbst mit einer Verlangsamung der Kampfhandlungen, da starke Regenfälle und schlammige Bedingungen die Manövrierfähigkeit beeinträchtigen.

Starke Regenfälle sorgen für Unterbrechung

Der stellvertretende Kommandeur der russischen östlichen Militärgruppe, Generalleutnant Roman Grekow, äußerte sich dazu auf dem Bildungsforum „Wissen. Erster.“

Er betonte, dass die sich verschlechternden Wetterbedingungen in der Region voraussichtlich sowohl für russische als auch für ukrainische Streitkräfte, insbesondere in der Ostukraine, erhebliche Hindernisse darstellen werden.

„Die besonderen Bodenbedingungen in diesem Gebiet erschweren den Einsatz von schwerem Gerät, Rad- und Kettenfahrzeugen sowie das Vorrücken der Soldaten enorm,“ erklärte Grekow laut URA.

Das Durchqueren des schlammigen Geländes stellt eine logistische Herausforderung dar und erschwert die Einsätze, was beide Seiten dazu zwingen könnte, Offensiven zurückzufahren.

„Wir sind jetzt im dritten Jahr dieses Konflikts und haben bereits ähnliche Herbstpausen 2022 und 2023 erlebt. Wir rechnen in dieser Saison mit einer weiteren, unvermeidbaren Pause der Kampfhandlungen,“ sagte er.

9.000 zivile Opfer

Der Krieg, der im Februar 2022 begann, hat auf beiden Seiten hohe Verluste gefordert. Schätzungen amerikanischer und europäischer Geheimdienste zufolge belaufen sich die Verluste der russischen Streitkräfte auf etwa 150.000, darunter Getötete und Verwundete.

Auch die Verluste der ukrainischen Seite sind erheblich und werden auf etwa 70.000 bis 100.000 geschätzt.

Die zivilen Opfer in der Ukraine belaufen sich laut Vereinten Nationen auf über 9.000, wobei diese Zahlen in stark betroffenen Gebieten möglicherweise noch höher liegen.

Im Verlauf des Konflikts hat die Ukraine erhebliche Schäden an ihrer Infrastruktur erlitten, mit weitgehend zerstörten Städten im Osten des Landes, darunter Mariupol und Bachmut.

Beide Seiten setzten schwere Artillerie, Drohnen und moderne Raketensysteme ein, was zu hohen Verlustraten und logistischen Belastungen beitrug.