In einem gravierenden Fehlgriff hat ein russischer Ka-52-Hubschrauber einen Konvoi eigener militärischer Ausrüstung in der Region Kursk, nahe der Grenze zur Ukraine, zerstört.
Der Vorfall, der das anhaltende Chaos und die Verwirrung innerhalb des russischen Militärs verdeutlicht, wurde von einem russischen Militärblogger, bekannt als „Fighterbomber“, auf Telegram gemeldet.
Russische Ausrüstung fälschlicherweise angegriffen
Laut dem Blogger behauptete dieser zunächst, dass die zerstörte Ausrüstung den ukrainischen Streitkräften gehörte. Später wurde jedoch bestätigt, dass die Panzer und andere Maschinen tatsächlich russisch waren. Zu den zerstörten Gütern gehörten T-62M-Panzer, ein Modell aus den 1980er Jahren, das auf das ursprüngliche Design der 1960er Jahre aktualisiert wurde.
Dieser Vorfall ereignet sich inmitten zunehmender ukrainischer Manöver in der Region Kursk, einer gewagten Strategie, bei der bis zu 1.000 ukrainische Soldaten russisches Gebiet überschritten haben.
Berichten zufolge haben diese Truppen mehrere russische Vermögenswerte zerstört, darunter einen Ka-52-Hubschrauber, was die erheblichen Verluste des russischen Militärs weiter vergrößert hat.
Veraltete russische Panzer enthüllt
Das Vorhandensein von T-62M-Panzern in Kursk deutet auf Probleme innerhalb des russischen Militärs hinsichtlich der Verfügbarkeit modernerer Ausrüstung hin. Analysten, darunter der polnische Verteidigungsexperte Jarosław Wolski, haben darauf hingewiesen, dass Russland möglicherweise versucht, diese veralteten Panzer mit Teilen aus Nordkorea wiederaufzurüsten.
Trotz dieser Bemühungen entsprechen die T-62M-Panzer nicht den aktuellen militärischen Standards und sind anfällig für die fortschrittliche Bewaffnung der ukrainischen Streitkräfte.
Der T-62M, ausgestattet mit einer 115-mm-Kanone und einem 600-PS-Motor, ist stark veraltet. Selbst mit Reaktivpanzer-Updates bieten diese Panzer unzureichenden Schutz gegen moderne Waffen.
Der Mangel an fortschrittlicher Optoelektronik verringert zudem ihre Kampfeffektivität erheblich und lässt die Besatzungen „blind“ zurück, wodurch sie feindliche Kräfte bei schwachem Licht nicht erkennen können.