Russische Beamte berichteten, dass ukrainische Drohnen in der Nacht des 4. Dezember Angriffe auf die Oblast Rjasan starteten. Lokale Telegram-Kanäle meldeten Explosionen in der Nähe des Luftwaffenstützpunkts Dyagilevo.
Laut der Kyiv Independent ist der Standort Heimat strategischer Militärflugzeuge, darunter Bomber und Tankflugzeuge.
Drohnenangriffe in Rjasan
Der Gouverneur von Rjasan, Pawel Malkow, erklärte, dass mindestens vier Drohnen in der Region abgeschossen wurden. Im Korablinski-Distrikt, etwa 60 Kilometer südlich der Stadt Rjasan, sollen Trümmer einer abgeschossenen Drohne Fensterscheiben in vier Häusern beschädigt haben.
Es wurden keine Verletzten gemeldet.
Das russische Verteidigungsministerium gab an, insgesamt 35 ukrainische Drohnen in mehreren Regionen abgefangen zu haben, darunter vier in der Oblast Rjasan.
Explosionen in der Nähe des Luftwaffenstützpunkts Dyagilevo
Bewohner in der Nähe des Luftwaffenstützpunkts Dyagilevo am Stadtrand von Rjasan berichteten von Explosionen, wie der russische Nachrichtensender Astra meldete.
Offizielle Bestätigungen zur Situation auf dem Luftwaffenstützpunkt oder im regionalen Zentrum gibt es jedoch nicht.
Dyagilevo ist eine bedeutende militärische Einrichtung, die Flugzeuge wie Tu-22M3-Bomber, Il-78-Tankflugzeuge und Tu-95MS-Bomber beherbergt. Außerdem dient der Standort als Reparaturwerk und Ausbildungszentrum für die strategischen Luftstreitkräfte Russlands.
Dieser Stützpunkt war bereits mehrfach Ziel von Angriffen.
Im Dezember 2022 soll eine ukrainische Drohne Dyagilevo getroffen haben, was zu Opfern führte. Ein weiterer Angriff soll im Juli 2024 stattgefunden haben.
Während Kiew sich zu den gemeldeten Angriffen nicht geäußert hat, richten sich ukrainische Angriffe zunehmend auf Ziele tief im russischen Territorium.