Am 31. Dezember zerstörte die maritime Drohne Magura V5 der Ukraine, bewaffnet mit R-73-Raketen, zwei russische Mi-8-Hubschrauber und beschädigte einen dritten in der Nähe der besetzten Krim. Die Mission wurde von der Eliteeinheit „Gruppe 13“ der ukrainischen Streitkräfte durchgeführt, wie der ukrainische Militärgeheimdienst (HUR) am 2. Januar berichtete.
Russische Telegram-Kanäle, darunter „Russian Aviation“ und „Fighterbomber“, bestätigten die Verluste.
Der Betreiber von „Fighterbomber“, der russische Militärangehörige Ilja Tumanow, sprach von einem Verlust von „Besatzungen“, was auf die Zerstörung von mehr als einem Hubschrauber hinweist.
Laut HUR deuten vorläufige Informationen darauf hin, dass alle Besatzungsmitglieder der abgeschossenen Hubschrauber ums Leben kamen.
Ein dritter Hubschrauber, vermutlich ein Ka-27PS, wurde beschädigt, konnte aber noch landen. Russische Quellen berichten, dass sich bis zu 16 Personen an Bord der zerstörten Fluggeräte befunden haben könnten.
Historischer Meilenstein in der Seedrohnenkriegsführung
Die Operation stellt das erste Mal in der Geschichte dar, dass ein russischer Mi-8-Hubschrauber mithilfe einer maritimen Drohne zerstört wurde.
Der erfolgreiche Einsatz der Magura V5 unterstreicht die sich weiterentwickelnden militärischen Fähigkeiten der Ukraine und ihre innovative Nutzung von Seetechnologie in Kampfhandlungen.