Doch eine neue Studie der University of Boston zeigt, dass es keine stundenlangen Workouts braucht, um gesund und fit zu bleiben – manchmal reicht bereits eine Minute Bewegung.
Das berichtet die Zeitung Freundin.
Der Alltag im Sitzen: Eine unterschätzte Gefahr
Die meisten verbringen ihren Arbeitstag sitzend: vor dem Bildschirm, im Auto oder in Meetings. Das mag harmlos erscheinen, doch die gesundheitlichen Folgen sind gravierend. Rückenschmerzen, Nackenverspannungen und Wasseransammlungen sind nur die sichtbaren Symptome.
Weitaus gefährlicher sind die Auswirkungen auf den Stoffwechsel. Längeres Sitzen verlangsamt diesen, was das Risiko für Übergewicht und Gefäßerkrankungen erhöht.
Die 60-Sekunden-Regel: Ein Ansatz für alle
Hier setzt die 60-Sekunden-Regel an. Laut der Bostoner Studie, die 2.000 Menschen untersuchte, kann bereits eine Minute moderate Bewegung 14 Minuten Sitzen ausgleichen. Für Berufstätige mit einem typischen Acht-Stunden-Tag bedeutet das: 35 Minuten Bewegung sind ausreichend, um die negativen Effekte des Sitzens zu neutralisieren.
Die gute Nachricht? Diese Bewegung muss nicht aus schweißtreibendem Training bestehen. Ein zügiger Spaziergang in der Mittagspause oder kleine Aktivitätseinheiten über den Tag verteilt sind ebenso effektiv. Wer Schwierigkeiten hat, die 35 Minuten in den Alltag zu integrieren, kann klein anfangen: Jede Stunde für eine Minute aufstehen, sich strecken oder ein paar Schritte gehen.
Bewegung im Alltag leicht gemacht
Auch kleine Gewohnheiten helfen: Treppen statt Aufzug, Bewegung beim Telefonieren oder regelmäßiges Aufstehen für ein Glas Wasser. Diese simplen Anpassungen summieren sich und verbessern nicht nur die Fitness, sondern steigern auch das Wohlbefinden.
Mit der 60-Sekunden-Regel wird klar: Bewegung ist kein Luxus, sondern eine einfache und erreichbare Lösung – selbst im stressigsten Alltag. Ein kleiner Schritt für Ihren Körper, ein großer für Ihre Gesundheit.
